«Betet für sie, statt sie zu verurteilen»
Wie einige andere berühmte Sängerinnen und Sänger, beispielsweise Britney Spears oder Justin Bieber, ist auch Katy Perry in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Ihre Eltern, Keith und Mary Hudson, sind Pastoren und sprachen erst kürzlich in einer Gemeinde in Kalifornien darüber, dass sie ihre Tochter nicht aufgegeben haben, obwohl sie von sich selbst sagt, dass sie keine Christin mehr sei.
Mit der Musik ihrer Tochter sind Hudsons oft nicht glücklich. Insbesondere gegen den Hit «I kissed a girl» (Ich habe ein Mädchen geküsst) äusserten sie sich kritisch. Doch ihr jüngster Song «Rise», die Hymne der aktuellen Olympischen Sommerspiele, mache die Eltern stolz. «Ich möchte, dass ihr für meine Tochter betet!», erklärte Keith Hudson. «Verurteilt sie nicht, betet für sie. Sie singt 'Rise' an den Olympischen Spielen, wir sind sehr stolz auf sie!»
Was würde Jesus tun?
Obwohl sich die erfolgreiche Sängerin nicht mehr dem Christentum zugehörig fühlt, hat sie eine enge Beziehung zu ihren Eltern, welche sie trotz der Meinungsverschiedenheiten über ihre Musik in ihrer Karriere immer unterstützt haben. Hierfür haben sie immer wieder Veranstaltungen wie die Grammy Awards besucht – denn, so Keith, dies sei genau das, was Jesus tun würde. «Wohin, denkt ihr, würde Jesus gehen? Viele von den Leuten, die in der Musikindustrie tätig sind, haben früher mit Jesus gelebt oder sind in der Kirche aufgewachsen. Wenn du ein Elternteil bist, das alles gutheisst, was dein Sohn oder Tochter macht, dann können wir dich gleich erschiessen, weil du eine Lüge lebst.»
Gebet für Selbstkontrolle und Demut
Perry ist sich bewusst, dass die Kirche ihr den Start in die Musikindustrie ermöglicht hat. «Ich bin in einer Atmosphäre aufgewachsen, die 100 Prozent christlich war», sagte die Sängerin in ihren Film «Part of me». «Ich habe in der Kirche mit Singen begonnen und hatte eigentlich nie einen anderen Plan.»
Obwohl sie sich nicht als Christin bezeichnen würde, gibt Katy Perry zu, regelmässig zu beten. Gegenüber der Zeitschrift «Marie Claire» sagte sie: «Ich bin kein Buddhist, ich bin kein Hindu, ich bin kein Christ, aber ich habe eine innige Verbindung zu Gott. Ich bete ständig – für Selbstkontrolle und Demut.»
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Datum: 13.08.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post