Ein Song auf Arabisch?

Stevie Wonder plant Gospel-Album

Ausnahme-Musiker Stevie Wonder plant ein Gospel-Album mit arabischem Drall. Der Silberling soll ein Tribut an seine 2006 verstorbene Mutter Lula Mae Hardaway sein. Zudem bedauert Wonder, dass in der Schule nicht mehr gebetet wird – das sei nicht akzeptabel.
Stevie Wonder (Bild: Facebook)

Im Gespräch mit dem «Rolling Stone Magazine» erklärte Wonder, dass er mit dem Album die Botschaft der Wahrheit einem breiten Publikum zugänglich machen wolle. «Der Gospel handelt nicht von Religion, sondern von einer persönlichen Beziehung zu dem, dem du dienst und den du anbetest.»

Einerseits werde das Album traditionell, aber er denke auch daran, einen Song auf Arabisch aufzunehmen. «Denn ich denke, jeder Mensch sollte die Worte des Gospels verstehen», bilanziert Stevie Wonder.

Versprechen an Mutter

Wonder erklärte laut der «Christian Post», dass er bereits zu Lebzeiten seiner Mutter daran dachte, ein Gospel-Album zu produzieren. «Ich versprach ihr, dass ich das tun werde. Sie wollte immer, dass ich es vor ihrem Tod aufnehme.» Dazu hat es nicht mehr gereicht, sie verstarb 2006 im Alter von 76 Jahren.

Seine Mutter war Mitautorin mehrerer Songs von Stevie Wonder. Wann das Gospel-Tribut erscheint, ist noch offen, Wonder stellt es für bald in Aussicht. «Ich setze nie eine Zeit, denn wichtiger ist, dass es gut ist.»

Schulgebet fehlt

Wonder sprach mit dem «Rolling Stone Magazine» nicht nur über Musik, sondern auch über aktuelle gesellschaftliche Themen. «Wir haben das Gebet aus der Schule verbannt, weil es bestimmte Leute befremdet», kritisierte er. «Das finde ich nicht gut! Wenn jemand nicht an das Gebet glauben möchte, kann er ja kurz rausgehen. Doch komplett damit aufzuhören, für das Leben zu danken und auf ein besseres Leben zu hoffen, ist für mich nicht akzeptierbar.» 

Datum: 04.07.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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