Glaubensimpulse bei Instagram, YouTube und Co
Vor zehn Jahren bewegte den in Tirol ansässigen Marken- und Medienstrategen Sven Kühne die Frage, wie und wo Jesus Christus in unserer Zeit Menschen ansprechen und begegnen würde. «Ich betete und fragte Jesus, wie er unsere Generation erreichen würde.» Jesus forderte ihn mit einer Gegenfrage heraus: «Wo erreichte ich zu meiner Zeit die Menschen?»
Kühne wurde klar, dass Jesus direkt dorthin ging, wo sie sich aufhielten. In die Häuser. In den Tempel. Auf den Marktplatz. So sann er nach, wo sich der Marktplatz unserer Generation befindet. «In diesem Augenblick schenkte mir Jesus eine Vision: Damit möglichst viele Menschen Gott begegnen und er unserer Generation Hoffnung schenkt, müssen wir seine gute Nachricht in die sozialen Netzwerke bringen.»
Vom Gebet zur viralen Missionsbewegung
Daraufhin veröffentlichte Kühne am 21. Februar 2013 den ersten Glaubensimpuls auf Facebook. Innerhalb von zwei Jahren wuchs die Social Media-Community auf rund 100’000 Follower, aktuell verfolgen die Beiträge rund 350’000 User.
Heute bespielt die Social Media-Initiative Glaubensimpulse neben Facebook die digitalen Kanäle Instagram, Pinterest, YouTube, Twitter und Telegram. Die mehrsprachigen Beiträge zählen rund eine Milliarde Impressionen und beinhalten die Tageslosung, Andachten, Zitate, Worship-Videos, Cartoons, Bild- und Videoimpulse.
IM ist darüber hinaus Herausgeber von Programmformaten wie «Atempause», «TakeSeven», «EM- bzw. WM-Impulse», «Wahlprüfsteine» und der multimedialen Medieninitiative «hoffnungs:voll». IM fungiert als Contentpartner des christlichen Onlineportals GLAUBE.at, der Smartphone-App GLAUBE Digital und als Innovations- und Technologieträger der konfessionsübergreifenden Gebetsinitiative «Österreich betet gemeinsam».
Seit 2023 ist IM Partner der Kampagne «Ostern neu erleben» des gemeinnützigen überkonfessionellen Vereins Weihnachten neu erleben e.V. Der Mediendienst arbeitet ausschliesslich mit ehrenamtlichen Mitarbeitern – derzeit rund zwanzig engagierte Christen aus unterschiedlichen Konfessionen und Lebenssitutationen.
Multinationale Struktur für den deutschsprachigen Raum
2013 in Innsbruck/Tirol als einfacher Verein IM Österreich (Vereinssitz heute in Mödling) gegründet, hat sich die Organisation mittlerweile zu einem multinationalem Organismus entwickelt. IM Deutschland e.V. (2017 gegründet mit Sitz in München) und IM Schweiz (2018 gegründet mit Sitz in Wilen/Wil) ergänzen den Aktivitätsradius im deutschsprachigen Raum. Der konfessionsunabhängige Mediendienst arbeitet auf der christlichen Werte- und Glaubensgrundlage, als Partner der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekennt er sich zu deren Werten.
Gleicher Kern – neuer Fokus
Die ursprüngliche Vision, in den sozialen Medien Menschen die Möglichkeit zu bieten, Gott zu begegnen und Hoffnung zu finden, liegt weiterhin allen Aktivitäten von IM zugrunde. Nach zehn Jahren hat das Leitungsteam jedoch in einem Leitbild- und Neupositionierungspozess die bisherigen Leitlinien einer eingehenden Prüfung und Reflexion unterzogen und weiterentwickelt.
Ende des vergangenen Jahres wurde die erneuerte Vision verabschiedet. «Wir träumen von einer digitalen Welt, in der jeder Mensch Gott begegnen kann», präzisiert Sven Kühne, mittlerweile Vorsitzender von IM International. «Unser Auftrag ist es, Trends zu identifizieren und die Entwicklung und Umsetzung digitaler Medienlösungen zu fördern, damit Menschen Gott begegnen.»
Das digitale Medienportfolio von IM kann zukünftig daher erweitert und ausgebaut werden, Partnerschaften oder Joint-Ventures werden ausdrücklich angestrebt, zeitweilige, befristete oder langfristige Kooperationen und Initiativen zur Entwicklung neuer Medienlösungen sind möglich. «Wir beobachten die Entwicklungen in der digitalen Medienwelt aufmerksam und sind offen für Initiativen, Projekte und Modelle, die neue Möglichkeiten eröffnen, die beste Botschaft der Welt an die Menschen zu bringen», beschreibt Kühne den neuen Fokus. «Wir prüfen Ideen und Chancen und sind gespannt, welche Projekte Gott uns vor Augen stellt.»
Zur Webseite:
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Datum: 21.02.2023
Autor:
Monika Chap-Rabenau
Quelle:
IM International