«Lift me up»

daFOO mit höchstem Schweizer Hitparaden-Einstieg

Der Musiker und Jugendarbeiter David Bhend, mit dem Künstlernamen «daFOO» begann während dem jüngsten Konfirmanden-Lager den Song «Lift me up» zu spielen. Die Konfirmanden stimmten spontan mit ein, ein Gänsehautgefühl begann sich auszubreiten. Da wurde ihm klar, dass er diesen Song gemeinsam mit den Jugendlichen aufnehmen wollte …
daFOO
daFOO mit Konfirmandengruppe
David «daFOO» Bhend

Die Produktion des Songs ist nun geschafft. Und mehr als das: Am vergangenen Wochenende stieg «Lift me up» als höchster Schweizer Neuzugang in die Hitparade ein (Rang 74). Livenet traf David Bhend und vier der mitwirkenden Jugendlichen.

«Es handelt sich um ein Lied, das im Konfirmanden-Lager entstanden und da auch ziemlich abgegangen ist», erinnert sich David Bhend, Jugendarbeiter und Diakon der Reformierten von Oftringen. «Wir haben diese Sache dann als Chor weitergezogen und eine Aufnahme davon gemacht. Nun, ein halbes Jahr später, klopfen wir damit an die Charts-Türe.»

Lied mit Kraft

Carin Kessler (15) aus Oftringen gehört zu den Sängerinnen des Chors: «Ich habe die Kirche mega gern und ich unterstütze David gern bei diesem Projekt. Das Lied finde ich mega cool. Es erinnert mich auch an die Gemeinschaft, die wir im Lager hatten.»

Das Lied ist eine Anlehnung an Psalm 40, sagt David Bhend. «Es geht darum, dass Gott einen hochhebt, wenn man in einem Loch ist. Dass er einem weiterhilft und man nicht im Sumpf stecken bleibt. Wenn man etwas erlebt, zieht dies dann Kreise.»

Im Lager war Graziana Longo nicht dabei, jedoch bei den Aufnahmen. «Das hat sehr viel Spass gemacht und das Lied gefällt mir sehr gut.» Und Jennifer Plüss ergänzt: «Das Lied zeigt, dass jemand da ist, der einem hilft, sich wieder aufzurichten. Man kann es auch auf Kollegen übertragen oder auf die Eltern. Das Lied hat viel Kraft.»

«Ein Hoffnungspunkt»

«Eine Frau, die im Lager mitgeholfen hat, und die in einer schwierigen Lebenssituation ist, hatte den Song im Lager aufgenommen. Sie hörte ihn dann immer wieder an, das hat ihr Kraft gegeben», erinnert sich David Bhend.

«Als wir das Lied im Konf-Lager zum ersten Mal hörten, ist es bei allen gut angekommen», erinnert sich Danja Wittmann. «Es wurde zu unserem Konf-Lager-Lied. Immer wenn ich es wieder höre, kriege ich Gänsehaut. Das war auch kürzlich bei der Konfirmation der Fall, als es mit dem Chor gesungen wurde. Das Lied ist ein Hoffnungspunkt für mich.»

Oft würden Menschen denken, dass in der Kirche nur mit Orgel und Chor gesungen würde, sagt Jennifer Plüss. «Das ist in diesem Lied nicht so. Es hat viel Beat und zieht einen mit.»


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Datum: 12.04.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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