Surferin Bethany Hamilton mit neuer Doku
Gegenüber dem Magazin «People» drückte sie ihre Freude über den bald erscheinenden Film aus. Die auch in Europa beliebte Bethany Hamilton: «Wir haben drei oder vier Jahre daran gearbeitet. Es ist eine sehr raue, reale Version meiner Lebensgeschichte. Sie stellt meine Surfer-Karriere ins Zentrum und die verschiedenen Hürden, die ich überwinden musste.»
Der Film «Soul Surfer» sei sehr gut gewesen, «doch ich denke, die neue Dokumentation wird ganz anders sein – so wie ich wirklich bin.»
Leidenschaft vergrössert
In «Soul Surfer» (2011) wurde ihre Mutter von Helen Hunt gespielt, als Vater trat Dennis Quaid auf. Die neue Dokumentation wird einen Einblick geben in ihr aktuelles Leben, denn seither ist einiges geschehen, Bethany hat geheiratet und sie ist Mutter geworden. Mama zu sein habe ihr Leben völlig verändert – und ihre Leidenschaft für das Surfen sogar noch vergrössert. Ihr Mann Adam, der ebenfalls einen Hintergrund als Sportler hat, unterstütze sie dabei.
Zudem soll der Streifen eine neue Perspektive zeigen. Sie war ein Opfer einer Hai-Attacke. Doch sie war nicht zu lange ein Opfer. «Viele Menschen sehen mich als 'Soul Surfer' oder ein Hai-Angriffs-Opfer.» Nun zeige sie ein anderes Bild. «Und hoffentlich ermutigt das andere Menschen auf ihrer Reise.»
«Stärke, die neue Schönheit»
Bethany Hamilton macht anderen Mut, durch ihre Lebensgeschichte, durch öffentliche Auftritte und Inputs, die sie publiziert. So schrieb sie vor einiger Zeit, dass Stärke die neue Schönheit sei.
Unter anderem hielt sie fest: «Unser Körper ist das Gefäss, in dem unsere Talente und unsere Rollen im Leben gründen. Egal ob du stämmig, kurvig, schlaksig, gross oder klein bist – nutze deinen Körper und deinen Verstand, um das zu tun, worin du gut bist.» Sie halte sich selbst für stämmig. Und das schätze sie, «denn dies ist meine Stärke, die mir hilft, das zu tun, was ich liebe: mich um mein Kind kümmern und surfen.»
«In etwas Wunderbares gewandelt»
Nach ihrem Unfall im Oktober 2003 verlor sie einen Arm. Doch sie gab nicht auf und sagte, Gott habe sie zu etwas berufen, das viel grösser sei, als das, was sie sich erträumt hatte. Nun diene sie als Inspiration für junge Frauen rund um den Globus. «Gott hat etwas Schreckliches in etwas unbeschreiblich Wunderbares gewandelt.»
Sie macht anderen Mut: «Ich kann ein Licht sein für andere und seine Liebe weitergeben. Täglich wache ich auf und gebe ihm die Ehre.» Das Vertrauen, das sie in Jesus Christus habe, gebe ihr die Kraft, sich ganz auf ihn zu verlassen.
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Datum: 27.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today