«Die Menschen gaben mich auf – Gott nicht»
«Ich war damals jung und musste mich um die Familie kümmern, das war schwierig. Zudem machten mich die anderen Leute immer wieder fertig. Ich musste dem entfliehen», erinnert sich Fantasia Barrino. 2010 unternahm sie einen Selbstmordversuch, den sie überlebte. Ihr neuer Song «I made it» (Ich habe es geschafft) dreht sich darum, dass sie sich nicht mehr vom Schlechtreden anderer Leute beeinflussen lassen will. «Ich kontrolliere nun, wie ich mich fühle.»
Die heute 32-Jährige wurde 2004 zum Star, als sie die dritte Staffel von «American Idol» gewann. Der Song ist Teil des Albums «The definition of…» (Die Definition von…), in dem sie ihre Dankbarkeit gegenüber Gott ausdrückt, der sie nicht aufgab, als sie an einem Punkt war, an dem alle anderen sie aufgegeben hatten, sagt Fantasia.
Start im «Hause des Herrn»
Schon eingangs 2016 äusserte sich Fantasia Barrino über den christlichen Glauben. In sozialen Medien sagte sie zu Sylvester, dass sie und ihr Ehemann das neue Jahr im «Hause des Herrn» beginnen wollen. Und weiter: «Gebet ist der Schlüssel zu allem.» Dazu publizierte das Paar ein Bild, welches sie in der «Triumph Church» in Detroit zeigt – Fantasia sang dort im Worship-Team. In einem Video hielt sie zudem fest, dass sie glaube, dass Gott sie leitet.
«Es fühlt sich gut an, das Jahr 2016 im Hause des Herrn zu beginnen. Viele von euch wissen, dass ich mich durch das Jahr 2015 gebetet und und gesungen habe. Nun will ich das für 2016 noch ausdehnen», blickte sie auf der Bühne der Kirche bei einer Ansprache nach vorne.
«Ich habe gefastet»
Während ihrer Karriere hat sie verschiedentlich auf Gott hingewiesen, indem sie da und dort Gospels gesungen hat. 2015 liess sie dann ihre Fans via Instagram wissen, dass sie nun Gospel-Songs schreibe, die aus den Schwierigkeiten in ihrem Leben heraus entstanden sind.
«Bevor ich hierher gekommen bin, habe ich gefastet. 'Herr, ich werde vor deinen Leuten stehen. Was willst du, dass ich tue?'», sagte sie in einem Clip über ihren Auftritt in der Kirche. «Manchmal wollen wir, dass die Leute tanzen und sich gut fühlen. Doch Gott bewegt in mir etwas im Bezug zum Lobpreis. Er sucht nach echten Anbetern und deshalb musste ich fasten.»
«Gott ist immer bei mir»
Überdies hätte sie auch säkulare Songs darbieten dürfen, was sie aber ablehnte, «das wäre zwar nett gewesen, aber es war nicht das, was der Herr mir sagte.» Zu Beginn der Lobpreis-Zeit bat sie Gott, dass er sich unter den Anwesenden wie nie zuvor bewegen möge.
Später schrieb sie bei Twitter: «Das neue Jahr mit Worship zu beginnen, bedeutet mir alles.» Manchmal werde sie kritisiert, dass sie säkulare und christliche Musik mache. Doch ihr Glaube sei ihr sehr wichtig und Gott sei immer bei ihr.
Songausschnitt von «I made it» im englischen Wortlaut:
«You're the only one that never left me when everyone else just didn't care
You're the only one that really loved me
I made it through the storm
I got to say thank you, Lord, for keeping me, for grace and mercy. I thank you, because I made it!»
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Datum: 17.08.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Christian Today/Christian Post