«Du bist also das Gesicht der Jungfräulichkeit»

Namentlich durch das Verkörpern des Charakters Molly Carter in der TV-Serie «Insecure» ist Yvonne Orji (33) mittlerweile einem breiten Publikum bekannt. Erst vor kurzem sagte sie nun dem «People»-Magazin, dass sie mit Sex bis zur Ehe warten will. Sie sei noch Jungfrau und wolle das durchaus mitteilen, weil sie gegründet sei in dem, was sie ist.

«Bevor der ganze Ruhm kam, setzte ich mich hin und überlegte mit Gott, was geschehen würde, wenn ich es schaffen würde. Ich fragte ihn, wie er möchte, dass ich ihn repräsentiere», erinnert sie sich und ihre Antwort an Gott war: «Ich weiss, warum ich hier bin: um dich stolz zu machen.» Und so erzähle sie gern von ihrem Entscheid.

«Die Leute fragen mich, weil sie neugierig sind oder es vielleicht nicht verstehen. Und wie sollen sie es verstehen, wenn ich nicht darüber rede?» Das helfe auch, damit andere nicht eine eigene Geschichte dazu erzählen.

Wegen Akzent schikaniert

Weiter erzählte sie, dass sie einst in den USA schikaniert worden sei, weil sie eine Einwanderin mit einem starken Akzent im Englischen war. Später graduierte sie mit einem Master in Gesundheitswesen an der George-Washington-Universität, ehe sie ihre Familie damit schockierte, nach New York ziehen zu wollen, um es in der Unterhaltungsindustrie zu versuchen.

«Das Gesicht der Jungfräulichkeit»

Anders sieht das Leben des Charakters Molly aus, den Yvonne in der Serie «Insecure» mimt. Molly ist Partnerin in einer Anwaltsfirma in Los Angeles. Die Powerfrau wünscht sich, dass ihr Dating-Leben genauso erfolgreich ist, wie jenes im Beruf. «Sie tut viel Gutes, doch sie macht auch viel schlechte Dinge.» Molly erlebt einiges an Frust.

Erst vor kurzem habe ihr jemand gesagt: «Du bist also das Gesicht der Jungfräulichkeit.» Sie habe geantwortet: «Ich bin Jungfrau, doch das ist nicht alles, was mich ausmacht.»

Zum Thema:
Den Glauben von Yvonne Orji entdecken
Schauspielerin Justine Bateman: «Gott ist ganz anders, als man denkt»
Schauspielerin Dorka Gryllus: «Die Bibel war mein erstes Buch»