Wieder hoffen können

Corona-Impfstoffe in greifbarer Nähe

Als jüngst gemeldet wurde, dass es Corona-Impfstoffe in Ländern des Westens geben wird, da war fast ein Aufatmen zu hören: Endlich! – So ist es, wenn Menschen neue Hoffnung schöpfen.
Impfstoff
Jesus und die zwei Verbrecher am Kreuz

Seit Wochen eilen die Zahlen von Corona-Infizierten und -Kranken von einem Höchststand zum Nächsten. Nachrichten aus Deutschland und den USA vermittelten, dass Corona-Impfstoffe bald da sind und eine hohe Wirksamkeit haben. Endlich gibt es Aussichten auf ein Ende der Pandemie, ein Ende der Angst, ein Ende von Erkrankungen und Corona-Toten.

Von lästig bis zur Existenzbedrohung

Die Nachrichten schlugen deshalb so ein, weil die Beschränkungen nur ein Behelf gegen die Ansteckung sind, denn einen wirksamen Schutz gibt es erst, wenn die Krankheit medizinisch bekämpft werden kann. Für manche Menschen sind die neuerlichen Corona-Beschränkungen nur lästig, für andere eine grosse, schwer zu tragende Last und dann gibt es auch etliche, für die es um nicht weniger als die wirtschaftliche Existenz geht.

Was Hoffnung bewirkt, lässt sich an der Reaktion auf zu erwartende Impfstoffe erleben. Es ist – bildlich gesprochen – ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Mit einem Mal schwindet die Bedrückung, dem Virus hilflos ausgesetzt zu sein und immer neue Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Über Hoffnung wird geredet, wenn sie fehlt

Hoffnung ist selten ein Thema in Alltagsgesprächen. Meist ist sie erst dann von Interesse, wenn sie fehlt. Doch Hoffnung hat eine unglaubliche Kraft! Sie setzt Energie frei, hält Sorgen und Angst in Schach, verändert das Denken und Handeln und schafft ein völlig anderes Lebensgefühl.

Das wissen vor allem Menschen, die ihre Hoffnung verloren haben. Sei es, weil sie tatsächlich in einer ausweglosen und schlimmen Situation sind. Sei es, weil sie sich in einer gedrückten und depressiven Stimmung befinden, in der alles nur noch grau erscheint. Und nicht selten hängen diese Bereiche ja auch zusammen.

Im Angesicht des Todes

Ob Sie es nun glauben oder nicht: Wer mit Jesus lebt, hat Zugang zu einer unerschöpflichen Quelle der Hoffnung. Das durfte ein Mann erfahren, der am Sterben war und Jesus ganz nahe bei sich hatte. Lukas berichtet darüber: «Mit Jesus wurden zwei Verbrecher vor die Stadt geführt zu der Stelle, die man 'Schädelstätte' nennt. Dort wurde Jesus ans Kreuz genagelt und mit ihm die beiden Verbrecher, der eine rechts, der andere links von ihm.» (Lukas Kapitel 23, Vers 33).

Der eine Verbrecher machte sich über Jesus lustig, der andere sagte daraufhin zu ihm: «Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt? Wir werden hier zu Recht bestraft. Wir bekommen, was wir verdient haben. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan.» Dann sagte er: «Jesus, denk an mich, wenn du deine Herrschaft antrittst!» Da antwortete ihm Jesus: «Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.»

Vieles bleibt unerwähnt

Da ist also ein Mann, der dabei ist, zu sterben und der nichts mehr zu verlieren hat. Vielleicht denkt er über sein Leben nach, was er hätte anders machen sollen. Vielleicht bereut er im Nachhinein so manches. Wir wissen es nicht.

Es wird auch nicht klar, ob er Jesus von früher kennt oder etwas von dem Prozess gegen ihn mitbekommen hat. All das bleibt in der Bibel unerwähnt.

Eines aber wird klar: Der Mann weiss um seine Schuld. Er weiss auch, dass Jesus schuldlos ist, und er weiss, dass er einmal herrschen wird, weshalb er ihn bittet, an ihn zu denken.

Es kann etwas Neues beginnen

Der Mann spricht von Gottesfurcht, nicht in dem Sinn, vor Gott Angst zu haben, sondern von Respekt, von Achtung. Er hat, wodurch und wie auch immer, erkannt, dass Jesus zu Unrecht hingerichtet wird und dass er Gott ist oder ihm nahe ist. Was macht der Mann? Er spricht zu Jesus und legt sein nur noch kurzes Leben, sein Schicksal in die Hände von Jesus. Jesus beantwortet das und sagt ihm zu, dass er nach dem Tod weiterleben wird.

Sie können das auch tun, jederzeit. Und Sie werden erleben, dass etwas Neues beginnt: neues Leben, ein Leben mit Hoffnung.

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Datum: 18.11.2020
Autor: Norbert Abt
Quelle: Livenet

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