Harte Klänge und solide Botschaft
Mit einem wuchtigen Auftritt überzeugte die US-Amerikanische Band «Theocracy» bei ihrem Auftritt am Samstag. Der Headliner des zweiten Abends trat zum zweiten Mal in Uster auf und wusste die Besucher mitzureissen.
Eric Clayton begeisterte Publikum und OK-Chef
Am Freitag zu den Höhepunkten gehörte der Auftritt von «Eric Clayton and the Nine», der Band rund um den früheren «Saviour-Machine»-Sänger Eric Clayton. Er ist bekannt für die «Legend»-Reihe, in der er die biblische Offenbarung vertonte. «Eric Clayton nun am 'Elements of Rock' zu sehen, war ein Erlebnis», erklärt Festival-OK-Chef Mike Hauser. «Zudem spielte er ein paar Songs aus der 'Saviour-Machine'-Zeit. Dies live am Elements of Rock zu hören, war aussergewöhnlich.»
Insgesamt spielten fünf Formationen aus der Schweiz auf dem Festival – alle auf einem qualitativ hohen Level. «Die Gruppe 'Rainforce' überraschte mich positiv und auch 'Liquid Rain' spielten einen coolen Gig.» Weitere im Line-up vertretene Nationen waren Deutschland, Norwegen, Malta und Italien.
Bella Italia
Bands aus Italien sind schon fast traditionell in Uster vertreten. In diesem Jahr war es die Band «Boarders». Mike Hauser: «Der EoR-Gründer und langjährige OK-Chef Markus Schibler hatte damals mit der Gruppe einen guten Kontakt.» Bald entstanden gute Verbindungen zu weiteren christlichen Gruppen aus dem südlichen Nachbarland, die während einer gewissen Zeit in Mailand in einem Club die Veranstaltungsreihe «Rock for the King» organisierten. «Geografisch sind wir sehr gut gelegen. Wer in Schweden oder Finnland lebt, hat dort zwar viele Bands, dort sind aber eher skandinavische Gruppen unterwegs.» Durch die zentrale Lage der Schweiz sind daher eher Bands auch aus dem südlicheren Europa in einem Line-up möglich.
Mehr Besucher als 2018
Alles sei reibungslos verlaufen – wenn auch etwas anstrengender als auch schon. Der Stadtlauf von Uster führte am Samstag direkt vor dem Stadthof-Saal in Uster durch, was etwas längere Transportwege zur Folge hatte. Statt dass die Bands gleich neben dem Gebäude parken und die Instrumente rüber tragen konnten, musste das Auto etwas dezentral hingestellt und die Instrumente angeschleppt werden.
«Aber alle Konzerte konnten pünktlich beginnen.» Am Freitag waren rund 300 Besucher da und am Samstag knapp 400. Damit zählte das Festival etwas mehr Besucher als 2018. «Der Saal war recht voll und bei der ersten wie bei der letzten Gruppe waren recht viele Besucher da.»
Den Sonntags-Gottesdienst hielt diesmal Thomas Wenk. Dazu OK-Chef Hauser: «Er war während den ersten Jahren in unserem OK dabei und studierte danach Theologie. Nun ist er im Norden Deutschlands Pastor und war erstmals seit langem wieder bei uns.» Für die Musik während den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag sorgte die «Metal-Church»-Band.
Das 17. Elements of Rock steigt vom 20. bis 22. März 2020.
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Datum: 28.03.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet