Grosser Hype um «Son of God» in den USA

Nach dem enormen Interesse haben die Produzenten Mark Burnett und Roma Downey beschlossen, aus der Mini-Serie sowie zusätzlichen Szenen einen Kinofilm zu produzieren. Der Spielfilm heisst «Son of God». Er stellt das Leben von Jesus ins Zentrum. Ende Februar läuft der Film in den US-Kinos an. Noch immer ist unklar, ob und wann er in der Schweiz und Deutschland zu sehen sein wird.

US-Kirchen mieten Kinos

In den USA hat der neue Jesus-Film bereits einen grossen Hype ausgelöst. Christliche Leiter, darunter auch Saddleback-Pastor Rick Warren, wollen für die Premiere am 27. Februar gar Kinos mieten. Diese ungewöhnlichen Aktionen zeigen, wie hoch das Vertrauen in die Produktion von Mark Burnett und Roma Downey. Viele Kirchenleiter in Amerika sehen den Film «Son of God» als natürliche Gelegenheit zur Evangelisation. Als vor zehn Jahren Mel Gibsons «The Passion of Christ» in die Kinos kam, luden auch Gemeinden in der Schweiz zu Gratisvorstellungen ins Kino ein.

Kassenschlager wie Passion of Christ?

«The Passion of Christ» spielte 2004 über 600 Million Dollar ein. Entsprechend rechnen die Kinobetreiber auch beim neuen Jesus-Film «Son of God» mit hohen Besuchszahlen. Und weitere Bibelverfilmungen sind bereits in der Pipeline. Filmprojekte wie «The Resurrection of the Christ» oder «The Messiah» werden sich erneut dem Leben und Wirken von Jesus widmen. Aber auch andere biblische Figuren sind bald auf der Leinwand zu sehen: Anfang April bereits läuft der Monumentalfilm «Noah» mit Russel Crowe in der Hauptrolle (Kinostart in Europa: 3. April).

Bibelserie auch im deutschen TV

Die zehnteilige Serie «The Bible», welche biblische Geschichten von Genesis bis zur Offenbarung erzählt, erreichte im letzten Jahr unglaubliche Einschaltquoten. Insgesamt erreichte die Serie über 95 Millionen Zuschauer. Die Folgen liefen zwischen dem 3. und dem 31. März 2013 auf dem History Channel. Bereits jetzt ist klar, dass die vom US-Sender «History Channel» ausgestrahlte Serie in diesem Jahr auch im deutschen Fernsehen gezeigt wird. Die private Station «Vox» hat sich die Rechte gesichert. Später soll sie zudem auf «History Channel Deutschland» ausgestrahlt werden.

Die Macher der aufwendig produzierten Serie, Mark Burnett und Roma Downey, schrieben vor einem Jahr in der amerikanischen Onlinezeitung «Huffington Post», dass sie das Projekt aus Liebe zur Bibel umgesetzt hätten. «Wir wollten zeigen, wie das Alte Testament nahtlos mit dem Neuen Testament verbunden ist, wie sie zusammen eine grosse Geschichte erzählen, die eine Botschaft hat: Gott liebt jeden von uns, so als wären wir die einzige Person in der Welt, die er lieben könnte.»

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