IGW präsentiert grosse Studienreform
Unter der Leitung von Studienleiter Michael Girgis hat das IGW seine bisherige Ausrichtung verstärkt und zum Teil modifiziert und neue Angebote aufgegleist. Ein Studium am IGW wird weiterhin einen starken Praxisbezug beinhalten und noch mehr Flexibilität für die Studierenden ermöglichen. Ausgebaut wird aber auch das Angebot in der Weiterbildung und in den Nachdiplomstudien.
Ungebrochenes Interesse
Rund 120 Studierende haben 2014 beim IGW begonnen. Im Unterschied zu andern Ausbildungsstätten ist die Nachfrage nach Studienplätzen ungebrochen, wie Michael Girgis gegenüber Livenet bestätigt. Trotzdem wird das bestehende Profil gestärkt, diversifiziert und erweitert. So werden Präsenzstudium und Fernstudium durchlässiger. Fernstudierende können auch Module des Präsenzstudiums besuchen und umgekehrt.
Mehr Gewicht legt das IGW in Zukunft auf die Kompetenzorientierung. Wenn Absolventen in einer Gemeinde scheitern, hat dies oft mit mangelnder Teamfähigkeit, Kommunikationskompetenz und Sozialkompetenz zu tun. Diesen Bereichen wird daher mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Andererseits soll auch den biblischen Sprachen mehr Gewicht verliehen werden. Studierende können weiterhin ein Bachelor- und später ein Masterdiplom erwerben.
Neu: Das CAS
Für die Weiterbildung führt IGW das Certificate of Advanced Studies (CAS) ein. Es sind themenspezifische, kürzere Studiengänge, die aber auch bei einem Bachelor- oder Masterstudium angerechnet werden. Die CAS sind günstig, flexibel und praxisbezogen. Sie wollen auch Gemeinde und Missions-Mitarbeitende mit wenig Zeit und Geld eine Chance für die Weiterbildung mit einem Zertifikat geben. Die Reform ging dabei von veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen und einem starken Wandel in der Gemeindelandschaft aus.
Ab September 2015 werden die Studierenden von der neuen Reform profitieren können.
Mehr zur Studienreform auf der Webseite des IGW.
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Datum: 31.10.2014
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet