Auch laute Wasser gründen tief
Viel Respekt wurde der Folk-Metal-Band «Oskord» gezollt, die trotz den Geschehnissen in ihrer Heimat Ukraine ans «Elements of Rock» kam. Auch störte sie sich nicht daran, verschiedentlich auf die Lage in ihrer Heimat angesprochen zu werden. So erzählte beispielsweise Oskord-Musiker Andrey Yakovenko, dass seine christliche Gemeinde zu jenen gehörte, die während den Protesten Zelte aufgebaut hatten um den Menschen Gebet anzubieten und Nahrung und Kleidung zu verteilen.
Rund 900 kamen
«Oskord» lieferte einen vielbeachteten Auftritt, und auch die anderen Gruppen wussten zu überzeugen. «Zehn Bands traten erstmals am Elements of Rock auf», analysiert OK-Chef und Festival-Mitgründer Mike Hauser. «Nur 'Pantokrator' und 'Slechtvalk' waren bereits dabei.» Zu den Headlinern gehörten «Gloryhammer» und «Modest Attraction».
«Organisatorisch klappte alles gut, die Feedbacks waren laut Hauser positiv». Durch den neuen Standort waren Bar und Verkaufsstände im gleichen Saal. Dies, weil der langjährige Veranstaltungsort saniert wird. «Wir sind froh, dass das aktuelle Elements of Rock zustande gebracht wurde und gut über die Bühne ging.» Insgesamt waren an den Konzertabenden am Freitag und Samstag rund 900 Leute anwesend und am Abschluss-Gottesdienst am Sonntagmorgen rund 200.
Heilung
Mehrere Musiker waren krank oder angeschlagen. An diesem Festival habe er in den letzten Jahren immer wieder Heilungen erlebt, sagte Samuel Hug in seiner Botschaft am Sonntagmorgen. Denn wer will, kann am Event für sich beten lassen.
Auch ausserhalb der Metalszene wurde der Anlass positiv wahrgenommen. Bei der Übergabe der Räume hiess es, dass sie sauberer gewesen seien, als vorher. Auch gab es keine Lärmbeschwerden, zudem stösst der Anlass in Uster auf zusehends gute Ressonanz, auch bei christlichen Gemeinden, die bisher teils eher skeptisch gewesen waren.
Das 12. Elements of Rock soll vom 13. – 15. März 2015 in Uster (ZH) über die Bühne gehen.
Datum: 18.03.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet