Ein Video, das ein Leben rettete
Die Pastorenfrau und Mutter zweier Kinder ist regelmässige Bloggerin mit über 500'000 Facebook-Fans und knapp 300'000 Instagram-Followern. Sie nutzt die sozialen Medien insbesondere, um Frauen zu ermutigen, Gott mit ihrem Leben und ihrem Körper zu ehren.
«Mach ein Video!»
Vor wenigen Tagen hatte Heather Lindsey ein ganz besonderes Erlebnis mit dem Heiligen Geist. «Ich fuhr vom Einkaufen nach Hause und hatte das Gefühl, dass der Heilige Geist mir sagt: 'Es gibt eine Frau, die dir auf den sozialen Medien folgt und die bereits einen Termin für eine Abtreibung gemacht hat. Ich möchte, dass du sie ermutigst und ihr sagst, dass Gott einen Plan für ihr Baby hat und dass sie nicht abtreiben soll!'»
Was nun? War das wirklich die Stimme des Heiligen Geistes oder nur Einbildung? Und wie sollte sie das konkret machen? Doch Heather zögerte nicht. Sobald sie zu Hause war, nahm sie drei oder vier Videos auf und veröffentlichte sie auf ihren Seiten. «Ich betete einfach und bat die Leute: 'Wenn du das nicht bist, dann bete für diese junge Frau, dass sie sich outet und mir mutig sagt, wer sie ist.'»
Angesprochen
Gerade mal eine Stunde später erhielt Heather eine Nachricht von einer jungen Frau, die von ihrem besten Freund aus der Gemeinde schwanger war, nachdem sie jahrelang bewusst keinen Geschlechtsverkehr gehabt hatte. Der Vater des Kindes lehnte sie jetzt mit einem Mal ab und ignorierte sie. Der Abtreibungstermin war für den 21. April festgelegt. «Ich schrieb ihr zurück, schickte ihr Bibelverse und sagte ihr, dass Gott einen Plan habe. Mir lag das so sehr auf dem Herzen.» Die junge Frau hatte auch anderen Freunden von der ungewollten Schwangerschaft erzählen wollen, doch jedes Mal, wenn sie das tun wollte, spürte sie, dass der Heilige Geist sie zurückhielt – dann ging sie ins Internet, sah Heathers Nachricht und sagte sofort den Termin der Abtreibung ab.
Gott nutzt soziale Medien
Für Heather Lindsey, die selbst mit ihrem dritten Kind schwanger ist, war dies nicht nur ein spezielles Erlebnis mit dem Heiligen Geist, es war auch die Bestätigung, dass Gott das Internet gebraucht, um Menschen zu erreichen. «Stellen Sie sich das mal vor, der Herr brauchte soziale Medien, um das Leben eines Babys zu retten!», freut sie sich. «Manchmal glauben wir, soziale Medien sind nur für Selfies und andere unwichtige Dinge. Aber der Herr sagte mir schon 2004, dass die sozialen Medien ein Ort sein würden, zu dem insbesondere die Leute gehen, die nicht in die Kirche gehen. 'Und wenn sie da sind, möchte ich, dass du sie auffängst und ihnen mein Wort weitergibst.'»
Als nächstes plant Heather einen Babyshower per Instagram, um der jungen werdenden Mutter zu helfen. «Da kann jeder etwas spenden, um ihr mit ihrem Baby zu helfen. Und nicht nur das, ich will im Kontakt mit ihr bleiben, damit sie weiss, dass sie nicht alleine ist.»
Datum: 12.04.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN