«Fit werden für den alles überragenden Auftrag»
Der Unterricht wird an Montagen von September 2012 bis Juni 2013 in Glattbrugg bei Zürich stattfinden. «Confession» richtet sich an «angehende Evangelisten, evangelistische Gemeindemitarbeiter, Missionare im In- und Ausland und für alle, die sich im Bereich der Evangelisation berufsbegleitend weiterbilden möchten». Die Initianten sehen einen grossen Bedarf an «Christen, welche die frohe Botschaft professionell und theologisch fundiert unters Volk bringen».
Für Events und das persönliche Gespräch
Im idea Spektrum haben die Gründer – Gabriel Häsler von Netzwerk Schweiz, Reto Pelli von Swiss E-motion, Helmut Kuhn von EE Schweiz und Stefan von Rüti von ISTL – das Vorhaben erläutert. Die christliche Botschaft brauche Evangelisten für Grossanlässe, «prägnante Köpfe, die das Evangelium einem grossen Publikum verkündigen können», sagt Häsler.
Pelli stimmt ihm zu, doch erfolgreiche Grossevangelisation brauche eine «breite Basis von Menschen, die Salz und Licht sind». Stefan von Rüti glaubt, dass Evangelisation in den nächsten Jahren «zum bestimmenden Faktor in der Schweizer Gemeindelandschaft wird». Heinz Strupler und Hanspeter Nüesch haben sich hinter das Projekt gestellt.
Lernen und praktisch üben
Um Christen «theologisch fit» zu machen für evangelistische Arbeit, wird die Schule ein weites Spektrum von Fächern anbieten, von biblischen Grundlagen über Schweizer Kirchengeschichte, evangelistischen Gemeindebau, Apologetik und Leiterentwicklung bis hin zum Training in evangelistischem Predigen und praktischen Einsätzen. Die Studierenden müssen parallel zur Schule in einem evangelistischen Dienst mitarbeiten.
Die Leidenschaft nähren
Die Initianten wollen der Bereitschaft zum Evangelisieren in der Öffentlichkeit, die sich da und dort zeigt, Schub geben. Helmut Kuhn nimmt «einen neuen Wind für die Evangelisation» wahr. Neue Netzwerke trägen dazu bei, dass manches aufbricht.
Stefan von Rüti spürt «eine neue Leidenschaft für Evangelisation». Reto Pelli weist darauf hin, dass die Menschen, die nicht in den Kirchen sind, da keine Stimme haben. «Darum braucht es Christen in den Gemeinden, die stellvertretend ihr Stimme für die erheben, die noch nicht da sind.»
Datum: 17.03.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet