Peter Höhn

«In Gottes Berufung eintauchen!»

Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Peter Höhn bei Campus für Christus als Redaktor sowie im Bereich «Spiritualität und Gebet». Ein Bibelvers und ein Wachbild an einem Team-Gebetstag haben rund um das Thema Berufung speziell zu ihm gesprochen.
Peter Höhn
Buch «Ganz ich sein – Entspannt eintauchen in Gottes Berufung»

Mit seinem neuen Buch «Ganz ich sein – Entspannt eintauchen in Gottes Berufung» spricht er nun unsere Beziehungen und unser Wesen an. «Wir Menschen sind in erster Linie in eine Gottesbeziehung gerufen. Nur Gott kann mir sagen, wer ich wirklich bin», meint er im Interview mit dem Wochenmagazin ideaSpektrum.

Die Gefahr, sich an der «christlichen Hitparade» zu orientieren

Jesaja, Kapitel 43, Vers 1 hat ihn persönlich besonders angesprochen – Gott ruft uns Menschen beim Namen. Es bleibt aber nicht bei der Beziehung zu Gott allein. «Gott ruft uns aber auch in Beziehung zu anderen Menschen und zu mir selbst. Gott schafft damit einen Rahmen, ein Beziehungsgeflecht, das mir dann ermöglicht, meine spezifische Lebensaufgabe zu entdecken.» Dies ist für Peter Höhn keine Selbstverständlichkeit.

«Jeder Mensch sehnt sich danach, ganz der sein zu dürfen, der er wirklich ist. Auch Christen sind gefährdet nach dem zu fragen, was cool ist, was oben auf der christlichen 'Hitparade' steht, was 'man' macht. So ist die Zusage, dass ich sein darf, wer ich bin, entlastend, bereichernd, erlösend.»

Ein Lernprozess, der oft auch Demut erfordert

Die Frage nach der spezifischen Lebensaufgabe lässt Peter Höhn im Interview aber nicht aussen vor. «Das tiefere Erkennen Gottes und das Wachsen in der Beziehungsfähigkeit können uns der dritten Dimension, der Frage der spezifischen Berufung, entscheidend näherbringen. Wenn wir diese besser kennen, kann das auf der anderen Seite auch bedeuten, dass wir auf einen Karriereschritt verzichten, weil uns die Aufgabe nicht entspricht.»

Höhn verheimlicht nicht, dass es auch für ihn ein Lernprozess war: «Lange habe ich mit einer gewissen Spannung gerungen, dass ich bei Campus für Christus zwar zwanzig Jahre im Leitungsteam war, aber als Person kein Leiter bin; ich bin von meinem Wesen her ein Lehrer. Wenn ich ein Projekt oder ein Team leiten muss, dann leide ich. Mir diese Tatsache einzugestehen, kostete mich zuallererst Demut, danach wirkte es befreiend.»

Lesen Sie das Interview zum Thema Berufung, auch zum Wachbild von Peter Höhn, im Wochenmagazin ideaSpektrum 10-19.

Zum Thema:
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Christliche Arbeitsethik: Muss Arbeit Berufung sein?
Leben als Christ: Mythos Berufung – 3 Fehler, die Sie vermeiden sollten

Datum: 06.03.2019
Autor: David Gysel
Quelle: idea Schweiz

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