Jesus bezeichnet sich als ein Licht, das in die Welt gekommen ist. Vielleicht ist es so wie mit unserer Kerze, die erst dann auffällt, wenn die anderen Lichter gelöscht sind. Man kann Jesus als Licht der Welt erst dann erkennen, wenn man die anderen Lichter hinter sich läßt und sich auf das eine Licht einläßt. Jesus, das Licht, erkennt man nicht beim distanzierten Hinsehen, sondern erst dann, wenn man sich ganz und gar auf ihn einlässt. An ihn glaubt, wie er sagt. Ihm vertraut, ohne wenn und aber. Dann verliert auch manche Dunkelheit des Lebens ihre Schrecken. Wir sind nicht allein. Auch in Angst, Sorge und Not ist er bei und. Auch in Unsicherheiten und Zweifeln lässt er uns nicht los. Wir müssen uns nicht mit den Notlichtern und Irrlichtern dieser Welt die Illusion von Heiligkeit verschaffen. Denn er selbst, das wahre Licht, zeigt uns den Weg.
Datum: 04.10.2002
Quelle: CVJM Deutschland