SEA unterstützt Referendum: Ein Kind braucht Vater und Mutter
Nach dem Ja zur Ehe für alle in National- und Ständerat haben sich zwei überparteiliche Referendumskomitees formiert: «Nein zur Ehe für alle» und «NEIN zur Samenspende für gleichgeschlechtliche Paare». Beide werden von zahlreichen Parlamentarierinnen und Parlamentariern verschiedener Parteien getragen und haben das gemeinsame Ziel, bis am 10. April mindestens 50'000 beglaubigte Unterschriften gegen die Ehe für alle zu sammeln. Die Schweizerische Evangelische Allianz empfiehlt, das Referendum gegen die Ehe für alle zu unterstützen, damit das Volk darüber entscheiden kann.
Die vom Parlament verabschiedete Gesetzesvorlage sieht vor, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen, ihnen die gemeinschaftliche Adoption von Kindern und für verheiratete lesbische Paare die Samenspende zu ermöglichen. Die SEA-RES hatte sich bereits in der Vernehmlassung aus mehreren Gründen ablehnend zur Vorlage geäussert, unter anderem wegen negativen Folgen für das Kind, wenn es entweder ohne Mutter oder ohne Vater aufwächst. Im Weiteren gibt es keinen zwingenden Grund für eine absolute Gleichbehandlung von hetero- und homosexuellen Partnerschaften, die sich in einem zentralen Punkt, der Fähigkeit zur natürlichen Fortpflanzung, unterscheiden. Schliesslich dürfte eine Öffnung der Fortpflanzungsmedizin für weibliche Paare früher oder später in die Forderung nach einer Leihmutterschaft für männliche Paare und damit in eine Instrumentalisierung des menschlichen Körpers münden.
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Datum: 16.01.2021
Autor: SEA
Quelle: Schweizerische Evangelische Allianz SEA