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Vor wenigen Tagen sprach Eric Thomas, der auch als geistlicher Berater für verschiedene US-Sportteams für die Anliegen von Top-Athleten ein offenes Ohr hat, in London auf einer Jugendkonferenz. «ET» ermunterte die jungen Zuhörer bei «Urban Life 2016» in Kilburn, im Nordwesten der englischen Hauptstadt, den Gefahren von Drogen und Kriminalität fernzubleiben.

Stattdessen ruft Eric Thomas dazu auf, das eigene Potenzial auf dem göttlichen Weg voll zu entfalten. «Die christliche Gemeinde ist der Ort, von dem alles ausgeht.» Sie habe Kraft und Geschichte. «Ich denke, die Gemeinde hat eine Verantwortung, denn sie hat die Gute Nachricht; sie hat die Tools. Alles was eine Person braucht, ist im Wort enthalten.» Glaube ohne Worte sei jedoch tot, beides gehe Hand in Hand. Man solle an Gott glauben und dann aufstehen und das tun, wozu er einen berufen hat.

Einst obdachlos

Geradlinig ist Erics Leben nicht verlaufen. Nachdem er sich heftig mit seinen Eltern gestritten hatte, schmiss er die High School hin und lebte während zwei Jahren auf der Strasse.

Als Obdachloser traf er einen Pastoren, der im Mut machte und ihn inspirierte. Eric kehrte auf die Schule zurück und veränderte sein Leben. Daneben arbeitete er in einem Olivengarten. Nach dem Studium arbeitete er unter anderem als Pastor und er baute unter anderem ein Programm für unterprivilegierte Jugendliche auf. An der Michigan State University etablierte er nach seiner Dissertation in «Education Administration» ein ähnliches Programm für Studenten, die nicht wie gewünscht vorankamen.

Mit seinen Motivationsansprachen erreicht er auch Sportler, so etwa LeBron James, der sagte, dass Eric Thomas mit ein Grund sei, weshalb er 2012 den NBA-Titel holte.

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