Vom Ehemann fast zu Tode gewürgt

Durch Gebet geheilt

Zulange kein Sauerstoff. Die Ärzte glaubten, dass Ramona nicht überleben werde oder nur als stark Behinderte. Ihr Ehemann hatte sie im Streit praktisch erdrosselt. Doch Ramonas Schwestern bestürmten Gott im Gebet - bis das Wunder geschah.
„Gott erhörte unsere Gebete!“: Ramona, 40 Jahre alt.

Von einer harmonischen Beziehung in der Ehe der heute 40-jährigen Ramona in der Ostschweiz konnte man eigentlich nie reden. Streitigkeiten waren an der Tagesordnung. Auch nach der gerichtlichen Trennung verbesserte sich die Situation für die Familie nicht. Die drei Kinder im Alter zwischen 11 und 15 Jahren mussten oft unschöne Szenen miterleben. Der Vater war jähzornig und geriet ausser Kontrolle. Von Eifersucht geplagt, schlug er seine Frau so stark, dass die Polizei ihm schliesslich ein Hausverbot auferlegte.

Der Bub rannte verzweifelt zur Nachbarin

Ramonas drei älteren Schwestern sind alle glücklich verheiratet und überzeugte Christinnen. Schon lange war ihnen die Familiensituation von Ramona ein Gebetsanliegen. Am 18. Juli 2006 geschah das Unglück: Ihr Mann kam unangemeldet vorbei und wollte Ramona sprechen. Nachdem sie ihm das Gespräch verweigerte, rastete der Mann aus und erwürgte sie bis sie bewusstlos wurde. Auch der fünfzehnjährige Sohn vermochte seinen eigenen Vater nicht aufzuhalten. Daraufhin rannte der verzweifelte Bub zum Nachbarn, um Hilfe zu holen. Als dieser herbeieilte, sass der Mann vor dem Haus und sagte, seine Frau sei gestorben.

„Besser, wenn sie sterben kann“

Der Notfallarzt konnte Ramona keinen Sauerstoff verabreichen, zu stark war der Hals angeschwollen. Mit der Rega wurde das Opfer daraufhin ins Kantonsspital St. Gallen gebracht. Die Ärzte machten den Angehörigen keine Hoffnung. Nach so viel Zeitverlust bis zur Sauerstoffabgabe bestehe keine Heilungschance. Ramona lag im Koma und würde, falls sie überhaupt wieder aufwachte, schwer hirngeschädigt sein. "Es ist besser für sie, wenn sie sterben kann", sagte einer der Ärzte. Die älteste von Ramonas Schwestern durfte die schwer Verletzte am zweiten Tag auf der Intensivstation besuchen. Im Glauben, dass Jesus Christus auch heute noch Wunder tut, salbte sie die bewusstlose Patientin mit Öl und sprach ihr göttlichen Sauerstoff zu. Die andern Schwestern weilten in Deutschland und beteten ununterbrochen, dass Gott Ramona heile.

Gott prüfte den Glauben

In dieser schweren Zeit erlebten die drei Frauen verschiedene Situationen, in denen sich Ihnen Gott zeigte. So wurde Manuela, der einen Schwester, das Bibelwort aus Römer 4 wichtig, in welchem Gott den Glauben Abrahams belohnt (Römer 4, 17: "Vor Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da"). Manuela: "Gott prüfte meinen Glauben, indem er mich fragte: ‚Ist Gott immer noch der allmächtige, der souveräne Gott, auch wenn meine Schwester sterben oder schwerbehindert weiterleben würde?'" Die Frage beschäftigte sie sehr. Bewusst habe sie sich entschieden, auch in dieser unbeschreiblich traurigen Situation sich ganz in die Hände ihres himmlischen Vaters zu geben! Die beiden anderen Schwestern hatten unabhängig voneinander den Eindruck, dass Ramona gesund aus dem Spital kommen werde und dass sie sie in der Zukunft auf einem weiteren Lebensabschnitt begleiten würden.

Heute gesund und ohne Bitterkeit

"Gott erhörte unsere Gebete!", berichtet Manuela. Nach zwei Wochen Intensivstation, zwei Wochen Neurologie und vier Wochen Rehabilitation konnte Ramona gesund wieder heim zu ihren Kindern. An die Tat kann sie sich überhaupt nicht mehr erinnern, was aber vorher und danach geschah weiss sie bis ins Detail. Sie erinnert sich, dass sie beim Erwachen aus dem Koma meinte, wegen eines Motorradunfalls im Spital zu liegen. Ramona meistert heute ohne Bitterkeit und mit viel Lebensfreude ihren Alltag. Die Ärzte sprechen von einem "medizinischen Wunder". Für die drei Schwestern war es das hautnahe Eingreifen Gottes. "Wir sind Jesus Christus so dankbar, dass er uns unsere Schwester gesund zurückgegeben hat!", sagt Manuela. Die ganze Geschichte habe viele Wunden geschlagen. Auch bei den Kindern. Doch die drei Schwestern sind überzeugt: "Jesus Christus wird auch diese Verletzungen heilen. Dafür beten wir."

Datum: 26.05.2008
Autor: Fritz Herrli
Quelle: Jesus.ch

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