«Eine solche Liebe habe ich noch nie erlebt!»
Lilianas zweite Schwangerschaft war kompliziert. Die kleine Familie befand sich auf der Heimfahrt vom Einkaufen in Konstanz, als sie spürte, dass etwas nicht mehr stimmte mit ihrem Körper. Ihr war furchtbar übel und sie wusste: «Ich muss ins Krankenhaus.» Auf der Fähre stand ein Krankenwagen direkt vor ihrem Auto – ihr Mann David sprach das Notfall-Team an und kurz danach durfte sich Liliana in ihre Obhut begeben. Sie wurde ins nächste Krankenhaus gefahren und für einen Notfallkaiserschnitt in den OP gebracht. «Es war sehr knapp – ohne diesen Eingriff hätten Mutter und Sohn nicht überlebt», weiss das Paar heute. Es breitete sich eine Entzündung in Lilis Körper aus, ohne Antibiotika wäre sie gestorben. Hätte sie damals noch in ihrem Heimatland Rumänien gelebt, hätte sie keine Chance gehabt.
Begegnung mit Jesus
Lilianas Körper lag auf dem OP-Tisch, doch ihre Seele schwang sich auf in eine andere Dimension und sie begegnete Jesus. «Vor mir stand eine Person und ich wusste: Das ist Jesus Christus», erzählt Lili. «Seine Haare leuchteten wie Silber, seine Augen strahlten so viel Güte aus und in seiner Gegenwart spürte ich eine Liebe wie niemals zuvor. Ich wollte dableiben und nie mehr weg – Jesus war die Güte und Liebe in Person», erinnert sich die zweifache Mutter.
«Ich bin sonst keine Egoistin, doch ich wollte dortbleiben, eine Ewigkeit lang.» Doch dann hörte sie, wie ihr Mann nach ihr rief: «Komm zurück, wach auf!» Jesus hielt ihre Hände und sagte zu ihr: «Sie rufen dich, du musst zurück, hast noch viel zu tun. Aber ich warte auf dich.» Lili überlegte, ob sie bleiben oder gehen sollte. Doch weil Jesus sie zurückschickte, willigte sie ein.
Lili ist in einem christlichen Elternhaus in Rumänien aufgewachsen, ihr Vater war Pastor. Sie wusste viel über den Glauben, doch dies war eine besondere Begegnung mit Jesus. «Ich habe geschmeckt, was es heisst, bei Jesus zu sein», bestätigt sie. «Besonders war auch, dass ich fühlte, dass ich Jesus genüge: So wie ich bin – das reicht.» Die Christin ist überzeugt: «Jesus freut sich über uns und liebt uns bedingungslos.» Obwohl die Ärzte bezweifelten, dass Mutter und Sohn überleben würden, spürte Lili, dass sie beide leben würden, Jesus hatte ihr das bestätigt. Ihr Erlebnis liegt nun 23 Jahre zurück, ihre Söhne sind beide gesund und munter.
Dieses Kind ist ein Kämpfer
David Grigoras war bei der ersten Geburt dabei, sie verlief komplikationslos. Während der dramatischen Geburt von Dennis war das anders. David war damals 28-jährig und erinnert sich: «Das war eine Prüfung für mich – ich wusste nicht, was werden wird.» Als Lili in den OP-Raum geschoben wurde, sah sie aus wie tot. Da beteten er, Familie, Freunde und Gemeinde intensiv für Mutter und Kind. Als das neugeborene Baby nach zwei Tagen seine Hände ergriff, wusste der Vater: «Er ist ein Kämpfer, er will leben!» Auch die Krankenschwester bestätigte das.
Rede mit Jesus
Zwei Wochen später konnte der kleine Dennis mit seiner Mutter das Spital verlassen. «Es gibt viele Menschen, die durch Jesus geheilt worden sind», sagt Lili. «Ich habe jedoch erlebt, dass Jesus lebt, dass er Agape-Liebe ist, unvergleichliche Liebe Gottes.» Anfangs hatte sie etwas Hemmungen, ihrem Mann davon zu erzählen. Würde er eifersüchtig reagieren? Doch er war begeistert, konnte ihre Freude gut nachvollziehen und gönnte ihr diese persönliche Begegnung mit ihrem Erlöser. Er wünscht sich nun, das Gleiche zu erleben.
Seit David von seiner Frau weiss, dass sie Jesus gesehen hat, freut er sich von Herzen mit ihr. Er ist sicher: «Jesus ist da, immer. Er geht mit uns durch alle Prüfungen und Schwierigkeiten.» Wer den Sohn Gottes noch nicht persönlich kennt, dem empfiehlt David, ihn zu suchen, zu ihm zu beten. «Rede so zu Jesus, wie du kannst. Sag ihm: 'Wenn es dich gibt, zeige dich mir, ich brauche dich, ich möchte dich kennenlernen.'»
Sehen Sie hier das Interview bei WunderHeute TV mit Liliana und David Grigoras:
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Datum: 29.07.2024
Autor:
Mirjam Fisch-Köhler
Quelle:
Livenet / WunderHeuteTV