Ahmedin aus Äthiopien

Innere Veränderung trotz äusserer Beständigkeit

Ahmedin aus Äthiopien erzählt seine Geschichte.
In einer Serie der Schweizerischen Evangelischen Allianz zum diesjährigen Flüchtlingssonntag berichten Kovertiten, die mittlerweile in der Schweiz leben, von ihrem Leben. Heute erzählt Ahmedin aus Äthiopien, warum er begann, in der Bibel zu lesen.

Ahmedin, aufgewachsen in einer muslimischen Familie in Äthiopien, wurde schon früh im Islam unterrichtet – er studierte mit seiner Grossmutter den Koran und betete jeweils fünfmal täglich. Dann wurde in seiner Schule einmal der Jesus-Film gezeigt – dieser Film veränderte die Sicht von Ahmedin und änderte schlussendlich sein ganzes Leben.

Gott kann nicht sterben?!

Im Jesus-Film sieht man die Szene, wie Jesus am Kreuz hängt und stirbt. Ahmedin fragte sich, wie ein Gott sterben kann. Im Islam ist Gott jemand, der stark und mächtig ist, nicht jemand, der erbärmlich am Kreuz stirbt. Er begann daraufhin, jeden Morgen die Bibel zu lesen und mit einem Pastor auszutauschen. Der Pastor erklärte ihm, wer Jesus ist und warum er am Kreuz sterben musste. «Jesus starb am Kreuz für meine Sünden. Jesus starb nicht, weil er schwach war, sondern aus Liebe.» Der Tod am Kreuz zeige, dass Jesus die Menschen liebt und dass er sich selbst hingab für uns.

Innere Veränderung durch Jesus

Nachdem er dies begriffen hatte, nahm Ahmedin Jesus als Retter und Erlöser an. Nach der Entscheidung begann ein innerlicher Veränderungsprozess. Äusserlich hat sich scheinbar nichts verändert. Ahmedin trägt immer noch das Kufi, eine randlose, kurze und abgerundete Mütze, die von vielen Männern in Afrika getragen wird. «Innerlich fühle ich Frieden und die Angst vor dem Tod ist verschwunden. Ich weiss, dass ich nach dem Tod in den Himmel komme und Jesus treffen werde.»

In Matthäus, Kapitel 11, Vers 28 sagt Jesus: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.» Diesen Frieden, den Jesus dort verspricht, hat Ahmedin in seinem Leben erfahren.

Glauben in der Familie

Nach seiner Bekehrung kehrte Ahmedin zu seiner Familie zurück. Sie bemerkten die Veränderungen, die sich in seinem Leben zeigten. «Ich begann, meiner Familie und Freunden von Jesus zu erzählen.»

Ahmedin realisierte, dass er rein aus Gnade errettet ist – nicht wegen seiner guten Werke oder weil er viel glaubt. «Glaube, der Werke hervorbringt, ist gut, aber es ist nicht heilsentscheidend.» Einige Familienmitglieder von Ahmedin nahmen Jesus auch als ihren Erlöser an.

Sehen Sie sich die Lebensgeschichte von Ahmedin auf Youtube an:
 

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Datum: 01.07.2024
Autor: Lydia Germann
Quelle: SEA / AG interkulturell

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