Talk mit Michael Dettwiler

Ein Glashaus mitten in der Natur

Michael Dettwiler

Quelle: Livenet

Vor einigen Jahren baute Michael Dettwiler einen Glaskubus und ermöglicht damit Menschen unvergessliche Momente in der Natur. In der ersten Ausgabe von «Hope Schweiz» kann eine Übernachtung in diesem mobilen Glashaus gewonnen werden.

In Zusammenarbeit von Livenet und der Schweizerisch Evangelischen Allianz (SEA) erscheint diese Tage die erste nationale Ausgabe der Verteilzeitung Hope Schweiz. Gedruckt wurde die «Hope Schweiz» mit einer Auflage von 100'000 Exemplaren. In der Mitte der Zeitung findet sich ein Kreuzworträtsel, mit welchem interessante Preise gewonnen werden können – allen voran eine Übernachtung für zwei Personen in einem Glaskubus. Was es damit auf sich hat, erläutert Michael Dettwiler im Livenet-Talk.

Es begann mit der vergeblichen Suche nach einem Restaurant

«Ich liebe es, kreativ zu sein», erzählt Michael. Als Schreiner sei es ihm möglich, Sachen mit den Händen umzusetzen und dann das Ergebnis zu sehen. In seinen Jugendjahren lebte er in einer Wohngemeinschaft mit vierzehn Personen. Hier wurde viel auf die Beine gestellt. «In dieser Zeit konnte viel Kreativität in mir wachsen.»

Schon länger versuche Michael Dettwiler immer wieder, verrückte Ideen umzusetzen. Eine wurde geboren, nachdem er an einem schönen Herbsttag vergeblich nach einem gemütlichen Restaurant gesucht hatte, von wo aus er die herbstliche Stimmung der Natur beobachten konnte. «Ich merkte, dass es hierfür keinen geeigneten Ort gab.» Also entschied er, selbst etwas Entsprechendes zu bauen.

Ein Glaskubus sollte das richtige sein. Als Schreiner verfügte er über die nötigen Fähigkeiten und so startete er ein Crowdfunding. «Ich stellte fest, dass das Projekt mega viele Leute unterstützen und cool finden.» Das Geld kam zusammen und er machte sich an die Arbeit.

«Tailored Moments» für unvergessliche Momente

Der Glaskubus von «Tailored Moments»

Quelle: Tailored Moments

Seit zwei Jahren ist der Glaskubus fertig und Leute können darin gemütlich essen oder unter dem Sternenhimmel übernachten. «Gäste lieben es, die Natur zu erleben und auch bei Regen oder im Winter ist es sehr gemütlich.» Für die kalten Monate baute Michael einen Ofen ein. Es sei ein Ort, um zur Ruhe zu kommen und man fühle sich, als wäre man im Freien.

Aktuell ist der Kubus im Emmental, wo das Frühstück mit Produkten vom Bauernhof serviert werden kann. «Ich schaue immer, dass ich den Glaskubus bei einem Bauernhof positionieren kann», erzählt Michael. «So können die Leute vor Ort betreut werden.»

Um den Glaskubus und damit zusammenhängend unvergessliche Momente anbieten zu können, hat Michael vor drei Jahren die «Tailored Moments» gegründet. Über diese Startup Firma ermöglicht er den Menschen einzigartige Erfahrungen. Im Talk berichtet er von Alpenflügen, Schlittenhund Ausflügen auf dem Gletscher oder Essen an den abgelegensten Orten. «Jedes Ereignis ist exklusiv und schön und es steckt eine Menge Herzblut drin.» Es gibt aber Projekte, die ihn emotional herausfordern – weil sie entweder sehr aufwändig sind oder deren Gelingen mit einem Risiko verbunden ist.

Über Gott und eine positive Grundeinstellung

«Gott ist ein wichtiges Thema in meinem Leben», sagt Michael. «Ich habe gemerkt: Je mehr ich mit dem Heiligen Geist unterwegs bin, desto besser kann es werden. Je besser ich seine Stimme kenne, desto einfacher wird es.» Seinen Glauben promotet Michael nicht offensiv. So gibt es zum Beispiel keine Bibelverse am Glaskubus. «Ich habe aber den Kubus gesegnet und wünsche mir, dass die Gäste dort göttliche Träume haben.» Er sieht seine Möglichkeiten im Gebet und ist überzeugt, dass Gott das Übrige tut.

Michael bezeichnet sich als zuversichtlichen und hoffnungsvollen Menschen. In einer Zeit, wo oft eine negative Stimmung verbreitet ist, will er Sorgen vor Gott bringen und den Blick aufs Positive richten. Er unterstützt gerne Menschen in schwierigen Situationen und will immer glauben, dass sich Situationen zum Besseren wenden können.

Er stellte fest, dass es einfacher fällt, das Negative zu sehen, während wir positive Erfahrungen schnell vergessen. «Um dem entgegenzuwirken, schreibe ich alles auf, was ich mit Gott erlebe, was mich fasziniert und Wunder, die mir widerfahren.» So staune er immer wieder, was er alles Gute erlebt.

Sehen Sie sich den Talk mit Michael Dettwiler an: