Gauff folgt Gottes Führung auf dem Platz
Erstmals stand Coco Gauff in Paris beim French Open im Finale eines Grand-Slam-Turniers. Mittlerweile findet sich die US-Amerikanerin auf Rang 13 der Weltrangliste, als jüngste Spielerin in den Top 25.
Kontinuierlich arbeitet sich das junge Tennistalent nach vorne. Inzwischen übersteht die 18-Jährige auch bei grossen Turnieren in der Regel die ersten Runden. Zwei WTA-Turniere (Linz 2019, Parma 2021) konnte sie bereits für sich entscheiden und beim French Open gelangte sie 2021 ins Viertelfinale und nun bei der Ausgabe 2022 gar ins Finale.
Das Jahr 2021 beendete sie auf dem Weltranglistenplatz 22, mittlerweile hat sie sich auf den 13. Rang nach vorne katapultiert.
Gott gedankt
Bei einem früheren Turnier (Wimbledon 2019) traf sie – damals noch als Qualifikantin gestartet – auf die legendäre Venus Williams. Coco besiegte sie in zwei Sätzen.
Als sie sich dem Netz näherte, um ihrer Gegnerin die Hand zu schütteln, liess sie die Frau, die sie gerade besiegt hatte, auf sich wirken: Venus war die Sportlerin, die Coco als Kind zum Tennisspielen inspiriert hatte. «Ich habe ihr für alles gedankt, was sie für den Sport getan hat», erinnert sich Coco. «Sie ist eine Inspiration für viele Menschen gewesen. Ich habe ihr einfach nur danke gesagt.»
Dann kehrte Gauff zu ihrem Stuhl zurück und betete. «Ich habe Gott für diese Gelegenheit gedankt. Mein Ziel war es, mein Bestes zu geben. Mein Traum war es, zu gewinnen. Und genau das ist passiert.» Coco schaffte es schliesslich bis ins Wimbledon-Achtelfinale, gleich wie im Jahr 2021.
Für Feinde beten
«Seit ich acht Jahre alt bin, sprechen mein Vater und ich vor jedem Spiel ein Gebet», sagt Cori «Coco» Gauff. «Wir beten nicht wirklich um den Sieg, sondern nur darum, dass ich und meine Gegnerin gesund bleiben.»
Indem Coco Gauff für ihre Gegnerinnen betet, zeigt sie – auf spielerische Weise – ein biblisches Prinzip auf: Jesus sagte in der Bergpredigt: «Es heisst bei euch: 'Liebe deinen Mitmenschen und hasse deinen Feind!' Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose.»
Diese Worte aus Matthäus 5, 43-45 sind gerade in unseren bewegten Zeiten aktueller denn je. Ein solches Handeln kann gegenwärtig viel zu einem besseren Miteinander beitragen.
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Datum: 08.06.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Godreports