Debütalbum

Klänge der Ermutigung von Nick Mellow

Jack Johnson oder William White sind Namen, welche die Singer-Songwriterszene prägen. Der Aargauer Nico Breuninger trumpft nun mit seinem Debütalbum «Wait And See» auf. Zu hören sind süffige Melodien, nicht nur im akustischen Stil, sondern auch mit elektronischen Teilchen geschmückt. Dazu gibt es locker-flockige Rhythmen, welche sich mit den balladesken Songs abwechseln.
Nick Mellow
Nick Mellow hat sich an der Gitarre eine spezielle Spieltechnik angeeignet.

«Das Album soll Leute dazu motivieren, etwas zu wagen, auch wenn nicht klar ersichtlich ist, was am Ende dabei rauskommt», sagt Nick Mellow über sein Debütalbum.

John Mayer als Vorbild

Sein Musiktalent zeigte sich bereits früh; mit sieben Jahren hat er angefangen Geige zu spielen. Im Teenageralter kamen dann Gitarre und Schlagzeug dazu. Dabei hat er sich auch den sogenannten «Fingerstyle» angeeignet, eine spezielle Spieltechnik, die unter anderem auch John Mayer anwendet (wichtiges Vorbild und Inspiration).

2015 kam seine erste EP «Heartblind» auf den Markt. Durch den Titeltrack der EP und die Single «Airplane» wurde erstmals auch ein breiteres Publikum sowie das Radio auf Nick Mellow aufmerksam. Im Frühjahr 2017 veröffentlichte Nick Mellow die Single «Wait And See» und schaffte es erstmals in die Top 100 der Schweizer Airplaycharts.

Livenet: Nick Mellow, wie haben Sie gemerkt, dass Sie eine besondere musikalische Begabung haben, die Sie ausleben möchten?
Nick Mellow: Das habe ich bereits sehr früh gemerkt, als ich noch ein Junge war. Mein Vater machte schon damals viel Musik mit mir und meinen Schwestern. Später nahm ich dann Instrumentalunterricht. In den Violinenunterricht ging ich sogar etwa 12 Jahre lang. Der Wunsch nach einem Projekt, wie ich es heute habe, kam erst mit ungefähr 16 Jahren, als ich in der Ausbildung zum Gitarrenverkäufer war.

Sie haben bereits als Vorband von Ritschi, Hecht und Adrian Stern spielen können. Erzählen Sie uns bitte, was Ihnen besonders geblieben ist.
Alle drei Acts waren ein ganz besonderes Erlebnis. Für mich waren die Auftritte mit Ritschi sehr speziell, da ich wirklich seine ganze Tour supportet habe. Das heisst, wir waren für mehrere Konzerte immer wieder an einem anderen Ort und lernten uns mit der Zeit recht gut kennen.

Erste musikalische Schritte hatten Sie in der Kirche gemacht. Wie ist Ihr Bezug zur Kirche heute?
Das ist richtig, ich bin in einem teils kirchlichen Umfeld aufgewachsen. Heute habe ich nicht mehr gross einen Bezug zur Kirche, pflege aber immer noch gewisse Kontakte von früher.

Wie erleben Sie Gott heute?
In der Schönheit und der endlosen Weite der Natur.

Welches sind Ihre Top-Botschaften, die Sie durch Ihre Lieder vermitteln wollen?
Meine Songs sind sehr persönlich und manchmal beinhalten sie auch schwierige Lebenssituationen, in denen sich gewisse Personen vielleicht wiederfinden. Ich möchte meinen Zuhörern Hoffnung vermitteln und sie ermutigen, zwischendurch auch neue Schritte zu wagen. 

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
In erster Linie freue ich mich auf meine Album-Tour, welche im Herbst starten wird. Alles, was danach kommt, wird sich ergeben. Stets nach meinem Motto «Wait And See».

 

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Datum: 19.04.2018
Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet

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