Vom Zweifeln und Vertrauen

«Glaube zwischen Trotz und trotzdem»

«Was, wenn es Gott gar nicht wirklich gäbe? Wenn es nur ausgedachte Geschichten wären?», hadert zum Beispiel eine Frührentnerin, die ihre Geschichte in einem Buchkapitel erzählt. Wie in der Jahreslosung 2020 «Ich glaube, hilf meinem Unglauben!» ringen in diesem Sammelband über 30 Menschen um ihr Vertrauen zu Gott. «Glaube zwischen Trotz und trotzdem» von Désirée Gudelius ist soeben bei Gerth Medien (Asslar) erschienen.

Désirée Gudelius

Quelle: zVg

Die 30 unterschiedlichen Lebensgeschichten dieses Buches eint vor allem eines: das Fragen und manchmal Zweifeln, von dem auch in der Jahreslosung aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 9, Vers 24 die Rede ist. Die authentischen Berichte handeln von persönlichen Glaubensreisen, von Höhen und Tiefen, vom Ringen und oftmals Überwinden auf dem Weg mit Gott.

Suchen, fragen, zweifeln und hoffen

Da gibt es die einen, die früher einmal geglaubt haben, es eine Zeit lang jedoch einfach nicht mehr konnten – bis Gott ihnen ganz neu begegnet ist. Und die anderen, die gute Gründe gehabt hätten, ihren Glauben aufzugeben, aber dennoch an Gott festgehalten haben. Und natürlich gibt es auch solche, die irgendwo dazwischen sind: zwischen Zweifeln und Vertrauen, zwischen Trotz und trotzdem. Indem sie ihre wahren Geschichten erzählen, erlauben sie auch anderen, dem Suchen, Fragen, Zweifeln und auch dem Hoffen Raum zu geben. Denn auch in tiefsten Glaubenskrisen liegen Chancen verborgen.

Herausgegeben wurde das Buch von Désirée Gudelius, die Lektorin für Gerth Medien und im freien Redaktionsteam der Zeitschrift LYDIA ist.

Im Trailer zum Buch stellt sich auch der Poetry-Künstler Marco Michalzik mit seinem Text «Immer irgendwo dazwischen» dem Thema: