Am Ort des Todes Leben finden
Damiras Mann hatte sie verlassen und sie kämpfte verzweifelt darum, sich und ihre Kinder über Wasser zu halten. In ihrer Not ging sie zu einem alten Grab. Sie glaubte, dass dieser Ort eine besondere Verbindung zu einem muslimischen Heiligen ermöglichte. Zwei Wochen lang suchte sie dort Trost und Wegweisung und fürchtete sich nach Anbruch der Dunkelheit vor bösen Geistern.
Lebhafte Träume
Während sie dort nachts in der Kälte schlief, hatte Damira erstaunliche Träume. Ein Mann erschien ihr im Traum und rief ihr zu, ihm zu folgen. Er versicherte ihr, sie werde den richtigen Weg schon finden. Diese Träume gaben ihr Frieden inmitten ihrer trostlosen Umgebung. Als sie wieder nach Hause zurückkehrte, traf Damira Rayanne, eine ehemalige Muslimin, die nun als Nachfolgerin Jesu in ihre Stadt geschickt worden war, um den Menschen dort von Jesus zu erzählen.
Derselbe Mann
Rayanne zeigte Damira einen Film über Jesus. In der Szene, in der Jesus getauft wurde, erkannte Damira ihn als den Mann aus ihren Träumen wieder. Der Mann, der ihr in der Wüste Trost gespendet hatte, war derselbe wie auf dem Bildschirm. Damiras Herz wurde offen für Gottes Botschaft und sie nahm Jesus als ihren Retter an.
So trat nun neue Hoffnung an die Stelle der Verzweiflung in Damiras Leben. Trotz aller widrigen Umstände, wie beispielsweise der Versorgung ihrer Kinder, erzog Damira sie zu Nachfolgern Jesu. Nun erfüllte nicht länger Unsicherheit, sondern Freude und Glaube ihr Haus.
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