Die einzige Hoffnung auf Frieden
«Es braucht eine neue arabische Friedensinitiative im Nahostkonflikt», schreibt die Neue Zürcher Zeitung. «Keine Aussicht auf Frieden? Israel und der Krieg in Gaza», schreibt der Westdeutsche Rundfunk. Und die Frankfurter Rundschau ergänzt: «Was ist nach dem Israel-Krieg? Vier Szenarien für Frieden in Nahost». Aber ist Frieden realistisch in einer Zeit wie dieser, in der der Krieg allgegenwärtig zu sein scheint? Kann echter Frieden wirklich gefunden werden? Die einfache Lösung besteht darin, zu sagen, dass beide Seiten ihre Waffen niederlegen und in Harmonie und Freundlichkeit zusammen leben. Das tönt einfach, ist aber unrealistisch.
Frucht des Geistes ist Friede
Frieden ist keine neue Botschaft. Viele der levitischen Opfer wurden als Friedensopfer bezeichnet. Sie brachten der Menschheit, oder zumindest der jüdischen Menschheit in jenen Tagen der Wüstenwanderung: Schalom – das hebräische Wort für Frieden. König David suchte den Frieden und sagte: «Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach» (Psalm Kapitel 34, Vers 14). Wie kann jemand in einer Zeit des Krieges Frieden schaffen?
Die Frucht des Geistes ist die Liebe, die Freude, der Friede (Galater Kapitel 5, Vers 22). Der Friede ist zweifellos zentral. Wenn das so ist, sollten Christen dann nicht an vorderster Front der Friedensbewegung stehen? Sollten sie nicht nach Frieden streben, ihn anstreben, dafür sorgen, dass militärische Ziele zurückgedrängt und Friedensziele hochgehalten werden? Ein realistischer Frieden, bei dem Kriege ernsthaft beendet werden, ist ein lohnendes Ziel. Leider wollen die meisten Menschen nur individuelle Ruhe und Frieden, aber nicht unbedingt echten Frieden.
Wie kann Frieden erreicht werden?
Ist Frieden auch im Gazastreifen möglich? Frieden kommt durch den, der selbst Frieden genannt wird. Jesus ist der Friedefürst (Jesaja Kapitel 9, Verse 6-7). Araber und Juden, die an Jesus glauben, haben die gleiche Hoffnung. Die «Schwerter des Krieges werden durch den Geist Gottes zu Pflugscharen» (Jesaja Kapitel 2, Verse 4). Händeschütteln und Verträge halten eine Zeit lang. Wir brauchen Friedensstifter auf dieser Welt. Wahrer Friede entsteht, wenn der Messias selbst die trennende Mauer niederreisst und in uns einen neuen Menschen erschafft. Wir brauchen den Frieden zuerst selbst. Er ist eine Person: Jesus Christus. Diejenigen, die Jesus lieben und ihm Lieder der Liebe singen, finden gemeinsam Frieden. Sie werden zu einer lebendigen Hoffnung wiedergeboren. Während die Medien weiterhin unerbittlich nach Lösungen in der Ukraine, Israel und Palästina suchen, mögen wir als Nachfolger von Jesus andere finden, die ihn ebenfalls lieben. So können wir gemeinsam verkünden: «Die einzige Hoffnung auf Frieden wurde im Nahen Osten geboren... das ist Jesus.»
Dieser Artikel erschien zuerst bei Dienstagsmail.
Zum Thema:
Auf den Kopf gestellt: Frieden stiften – eine sehr persönliche Sache
Assaf Zeevi im Livenet-Talk: Von Verzweiflung zur Erkenntnis, dass Friede möglich ist
Gebetswache der Allianzen: Für Frieden im Nahen Osten und für das jüdische Volk
Datum: 04.01.2024
Autor:
Markus Baumgartner
Quelle:
Dienstagsmail