Gemeinhin wird das Jahr 2023 als 2000. Jahrestag der Kreuzigung sowie Auferstehung Christi und der Geburt der Gemeinde am Pfingsttag angesehen. Laut dem biblischen Bericht dürfte die Geburt von Jesus aber in den Jahren vier bis zwei vor Christus stattgefunden haben. Der 2000. Jahrestag würde somit zwischen 2029 und 2031 erfolgen – was dem Anliegen von «Amsterdam2023» fürs kommende Jahrzehnt eine gewisse Symbolik verleiht.

Redner wie Rick Warren, Christine Caine und Billy Wilson, der Vorsitzende von «Empowered21», sprachen an der Konferenz letzte Woche vor mehr als 6'000 Teilnehmenden aus fast 130 Ländern darüber, jeden Mensch bis ins Jahr 2033 zu erreichen.

«Ziel erreichbar»

Billy Wilson thematisierte Herausforderungen, die es dabei geben werde, ermutigte die Teilnehmenden jedoch, dass das Ziel erreichbar sei, wenn jeder Einzelne mitarbeite. «Die Dinge werden nicht besser werden, aber inmitten des Dramas und des Traumas werden wir keine Angst haben. Wir werden uns nicht zurückhalten und wir werden jedem Menschen auf der Erde das Evangelium predigen.» Er sprach von den bedeutendsten zehn Jahren des Missionsbefehls in der Geschichte der Christenheit, da sich die Gläubigen zusammenschliessen, um ihren Glauben zu verkünden.

Konkret und kreativ

Zwischen den morgendlichen und abendlichen Plenarzeiten nahmen die Teilnehmenden sowohl an Workshops als auch an gemeinsamen Sitzungen teil. Sie versammelten sich an runden Tischen nach Regionen und Sprachen, um die Herausforderungen zu diskutieren und kreative Strategien für ihre Bereiche zu entwickeln.

Die Workshops wurden von Experten aus verschiedenen Bereichen geleitet, beispielswiese zu konkreten Themen wie das Erreichen eines jüngeren Publikums. Das «Empowered21»-Team hofft, dass alle Teilnehmenden die Konferenz am Samstag mit einem zielgerichteten Plan für die nächsten zehn Jahre ihres Lebens verlassen haben.

«Was Gott am meisten am Herzen liegt»

Pastor Rick Warren knüpfte in seiner Botschaft am Abend an die Themen aus den Workshops an und ermutigte die Anwesenden, die Liebe Gottes für diejenigen zu empfinden, die ihn noch nicht kennen. «Wenn ihr den Segen Gottes in eurem Leben haben wollt, wenn ihr die Kraft Gottes in eurem Leben haben wollt und wenn ihr die Salbung Gottes auf eurem Leben haben wollt, dann müsst ihr euch um das kümmern, was Gott am meisten am Herzen liegt. Und was ihm am meisten am Herzen liegt, ist, dass seine verlorenen Kinder gefunden werden», predigte Warren.

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