Hunderte Wichí-Indianer finden zum Glauben
Auslöser für die christliche Erweckungsbewegung war der Erlebnisbericht von Ramón Juárez, einem Häuptling eines Stammes der Wichí, die im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Bolivien leben. Das berichtet die Organisation «Cruzada a Cada Hogar» (CCH), der argentinische Arbeitszweig von «Every Home for Christ» (in der Schweiz «Christus für Alle»).
Wie CCH auf ihrer Webseite weiter ausführt, war Juárez erst vor kurzem Christ geworden. Er erzählte seinem Landsmann Francisco Méndez, einem Indianer-Missionar der CCH: «Es gibt viele Brüder der Stämme Wichí und Guaraní in Bolivien, die noch nie von dieser Botschaft gehört haben.»
Der Schöpfer der Pachamama
Méndez und Juárez reisten gemeinsam in den Norden des Landes, in dem etwa 3‘000 Wichí leben. Im Gespräch mit dem Häupling eines Dorfes wurde deutlich, dass er und seine Leute sich nicht von ihren Traditionen und von der Verehrung der «Pachamama», der Mutter Erde, abkehren wollten. Die Indianervölker glauben, dass die Pachamama sie mit Früchten versorgt und verehren sie deshalb.
Der Missionar Francisco Méndez erklärte dem Häuptling, dass sie ihm vom Schöpfer der Pachamama erzählen wollten. Dies machte den Dorfanführer neugierig, und er bat sie, erneut zu kommen, um ihnen in ihrer eigenen Sprache von dem «neuen» Gott zu erzählen.
So reiste Franzisco Méndez erneut mit etwa 120 Gemeindemitgliedern in das Gebiet und besuchte verschiedene Dörfer. Über eintausend Wichí-Indianer fanden dadurch zum Glauben an Christus. Méndez wird nun eine ähnliche Arbeit im benachbarten Paraguay beginnen.
Datum: 11.01.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Cruzada a Cada Hogar