Über 49’000 US-Dollar hat Pastor William Devlin für Christen im Gazastreifen in den vergangenen Monaten gesammelt. Devlin, der in der Infinity Bible Church in der Süd-Bronx (New York) als Pastor arbeitet, ist bereits über 30-mal nach Gaza gereist und hat zuletzt im vergangenen Juli die drei dortigen Gemeinden besucht, eine Griechisch-Orthodoxe, eine Römisch-Katholische sowie eine Baptistengemeinde. Von den etwa 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen sind nur 1'000 Christen.

Pastor Devlin hat seit 2010 zwei Hilfsorganisationen gegründet, «Redeem!» und «Widows & Orphans». Letztere unterstützt hilfsbedürftige und verfolgte Christen in Afghanistan, Irak, Ukraine und weiteren insgesamt 17 Ländern. Und durch diese Organisation konnten die über 49'000 US-Dollar bis Ende Dezember gesammelt werden, 52 Gemeinden unterschiedlicher Denominationen gaben ihren Teil dazu.

Hilfe kommt sicher an

Nun ist die Schwierigkeit, wie das Geld zu den Christen im Gazastreifen gelangen kann. Zunächst soll es ins Westjordanland geschickt werden – aber die Überweisungen von dort in den Gazastreifen können aufgrund des Konflikts aktuell nicht durchgeführt werden. «Sobald die Western-Union-Banken öffnen, bringen wir das Geld dorthin, um das Leiden unserer Brüder und Schwestern zu erleichtern», erklärte der Pastor gegenüber The Christian Post.

«Ich kenne diese Menschen, ich kenne ihre Familien», erklärte Devlin weiter. Deshalb könnten sie ihm versichern, dass das Geld genutzt wird, um Lebensmittel und Medizin zu kaufen. «Sie brauchen praktische Hilfe; und sie brauchen Gebet!» Er selbst unterstütze den Ruf nach einer Feuerpause, doch ihm sei bewusst, dass die Hamas diese nicht einhalten würde. Und so versucht er weiterhin, alles zu tun, um die Christen in Gaza zu unterstützen.

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