Die RedWeek 2024 – weil wir nicht vergessen dürfen
«Leuchten Sie Ihre Kirchen aus, da Kirchen weltweit brennen!» Mit dieser Aufforderung lädt das Hilfswerk «Kirche in Not» auch 2024 zur «RedWeek» ein. In Erinnerung an das Blut der Millionen modernen Märtyrer sollen vom 16. bis 24. November wieder in der ganzen Schweiz katholische Kirchen, Klöster, öffentliche Gebäude und Privathäuser rot angestrahlt und ausgeleuchtet werden. Es werden Informationsveranstaltungen zum Thema Christenverfolgung stattfinden, und es soll intensiv für bedrängte und verfolgte Christen gebetet werden. Die Aktion wird vom internationalen Hilfswerk «Kirche in Not» durchgeführt und wurde 2015 zum ersten Mal lanciert. Im Jahr 2023 beteiligten sich 54 Pfarreien an der Aktion.
Auch auf evangelischer Seite
Der November ist auch auf evangelischer Seite der Monat der weltweit diskriminierten Gläubigen. Die Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit der Schweizerischen Evangelische Allianz SEA und verschiedene Hilfswerke und Organisationen rufen Kirchgemeinden auf, den «Sonntag der verfolgten Kirche» durchzuführen. Der zweite Sonntag im November steht jedes Jahr im Zeichen verfolgter Christen weltweit. Der dritte Sonntag ist jeweils das Ausweichdatum. Jedes Jahr werden besondere Länder ins Zentrum der Informationen und des Gebets gestellt. Der nächste Sonntag der Verfolgten Kirche findet am 10. und am 17. November 2024 zu den Ländern Burkina Faso, Iran und Nordkorea statt.
Das weltweit operierende Hilfswerk «Open Doors» führt ebenfalls im November Mahnwachen in verschiedenen Städten zur Erinnerung an verfolgte Christen durch.
Für den 31. August ist von 16 bis 17.30 Uhr eine Grosskundgebung zur Erinnerung an weltweit unterdrückte Christen auf dem Bundesplatz geplant. Träger ist «Verfolgung.jetzt», eine gemeinsame Aktion von 8 evangelischen Hilfswerken.
Zum Thema:
Talk mit Daniel Imboden: «Es gibt immer mehr Leute, die Not leiden»
«Situation wie bei Nehemia»: Herausforderungen der ukrainischen Kirche
Kampagne «God's Global Goals»: Was Nachhaltigkeitsziele und Kirche miteinander zu tun haben
Datum: 06.07.2024
Autor:
Reinhold Scharnowski
Quelle:
Livenet