«Kinder sollten nicht prominent sein!»
Sie wurde 1994 als Kinderdarstellerin («Léon der Profi») und 1999 («Star Wars – Episode 1: Die dunkle Bedrohung») berühmt. Nun sagt die Hollywood-Grösse, sie glaube nicht, dass Kinder mit der Welt des Ruhms in Berührung kommen sollten.
In der Zeitschrift «Variety» hielt sie fest, dass sie «junge Leute nicht ermutigt», als Kinder zu versuchen, es in Hollywood zu schaffen. Dies wegen der unzähligen Gefahren, welche die Branche umgeben.
Sexualisierte Kinder
Natalie Portman, die in Jerusalem zur Welt kam und sich für die Einreise der äthiopischen Juden-Gemeinschaft Falash Mura einsetzt, hält fest: «Ich denke, dass es fast ein Glücksfall war, dass ich nicht verletzt wurde», und weiter: «Ich habe zu viele schlechte Geschichten gehört, um zu glauben, dass Kinder ein Teil davon sein sollten.»
Ein erheblicher Teil ihrer Besorgnis beruht auf ihrer eigenen Erfahrung, als Kinderstar sexualisiert zu werden. Die Art und Weise, wie sie sexualisiert wurde, «nahm mir meine eigene Sexualität, weil es mir Angst machte».
Kinder sollen Kinder sein
Als Reaktion darauf, verhielt sich Natalie Portman entsprechend, als sie älter wurde. «Einige hatten den Eindruck, dass ich superernst, prüde und konservativ sei. Das habe ich bewusst kultiviert, weil es mir ein Gefühl der Sicherheit gab.» Wenn dich jemand respektiert, wird er dich nicht zum Objekt machen, weiss die Oscar-Preisträgerin.
Grundsätzlich glaubt Portman, dass Kinder ihre Kindheit damit verbringen sollten, Kinder zu sein. «Letztendlich glaube ich nicht, dass Kinder arbeiten sollten. Ich finde, Kinder sollten spielen und zur Schule gehen.»
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