Zur Friedenskonferenz

Die Kraft des beharrlichen Gebets

Die Friedenskonferenz zur Ukraine findet auf dem Birgenstock statt.
Der Blick vieler Menschen weltweit richtet sich in diesen Tagen auf die Schweiz, wo über das Wochenende auf dem Bürgenstock die Friedenskonferenz zum Ukraine-Konflikt stattfindet. Christen nutzen die Zeit, um intensiv für den Frieden zu beten.

So lädt etwa die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) zusammen mit der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zum gemeinsamen Gebet, das am Samstag, 15. Juni um 12.12 Uhr in der Peterkapelle von Luzern stattfinden wird. Zudem begrüssten beide Kirchen die zahlreichen Initiativen, Gottesdienste und Andachten, die landesweit in den Gemeinden stattfinden und laden alle dazu ein, im Geist der Liebe den Hass zu vertreiben, heisst es in einer Mitteilung.

Auch an anderen Orten der Welt wird für Frieden in der Ukraine gebetet. Im Bezug auf die Kraft des beharrlichen Gebets schrieb Jeff Fountain, langjähriger Europa-Leiter von «Jugend mit einer Mission» (JMEM), kürzlich: «Als ich diese Woche in einem Zoom-Treffen mit JMEM-Kollegen für die Ukraine betete, fiel mir eine Geschichte wieder ein, die der inzwischen verstorbene Evangelist Luis Palau einmal erzählte.»

Das Erlebnis von Luis Palau

Der verstorbene Evangelist Luis Palau

Joel News hat die Geschichte von Luis Palau übersetzt: Eine Betonmauer auf seinem Grundstück sollte eingerissen werden, also bestellte er einen Handwerker. Da er davon ausgegangen war, dass dieser mit schwerem Gerät anrücken würde, war er sehr erstaunt, als der Handwerker mit nur einem Vorschlaghammer ankam. Kein Presslufthammer, nur ein einfacher Vorschlaghammer. 

Ungläubig fragte Luis Palau, ob dieser wirklich ausreichend sein sollte, um die Mauer einzureissen. Der Handwerker meinte nur, er solle einfach geduldig zuschauen.

Dann schwang er den Hammer gegen die Wand. RUMMS. Und noch einmal. RUMMS. Wieder und wieder. RUMMS! RUMMS! RUMMS! Doch die Wand blieb felsenfest stehen, genau wie Luis‘ Skepsis. RUMMS! RUMMS! RUMMS! Zehnmal. Zwanzigmal…

Und dann, nach etwa 30 Schlägen mit dem Vorschlaghammer, entdeckte Luis eine winzige Bewegung in der Wand. Kleine Risse begannen sich abzuzeichnen. Mit jedem neuen Schlag wurden sie länger und tiefer. Plötzlich begannen Teile der Wand, abzubröckeln und mit einem Mal fiel die ganze Mauer in sich zusammen.

«Das», sagte Luis Palau, als er seine Geschichte beendete, «zeigt die Kraft beharrlichen Gebets» – auch für Frieden in der Ukraine.

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Datum: 14.06.2024
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Joel News

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