Für ein Leben in Fülle
Eigentlich denkt Gott über jeden von uns: «Du bist sehr gut.» Aber können wir das auch so einfach glauben ohne zu daran zweifeln? Unsere eigenen Gedanken über uns selbst sehen da oft eher so aus: «Ich brauche die Bestätigung von anderen, dass ich sehr gut bin.» Und dann schütten wir uns wie einen Becher aus, schütten uns für andere aus in der Hoffnung, geliebt zu werden. Und doch fühlen wir uns immer leerer und einsamer. Wo finden wir das, was unsere Seele wirklich erfüllt? Wie wäre es, wenn wir einfach zurückkommen zu dem, was Gott dazu sagt? Machen wir uns auf den Weg zurück zur Quelle und halten Gott unseren Becher hin – bis er überfliesst.
Überlaufen statt bemühen
Das Bild vom Becher, der gefüllt ist mit Liebe oder leer, ist für Megan Marshman in ihrem Buch «Endlich Schluss mit dem Mangel» eine zentrale Veranschaulichung: «Um gefüllt zu werden, muss dein Becher also nach oben hin geöffnet sein, zu Gott hin, damit er ihn füllen kann. Irgendwann wird er so voll sein, dass du nicht mehr Liebe aufnehmen kannst, und sie überfliesst auf andere. Das ist ein Bild des christlichen Lebens, wenn es richtig gelebt wird. So stellt sich Gott dein Leben in der Beziehung mit ihm vor. Das christliche Leben ist das Überlaufen eines gefüllten Bechers, nicht ein ständiges Bemühen, einen Becher aufzufüllen, der immer wieder ausläuft. Wenn wir unsere Becher nach oben hin öffnen und Gott vertrauen, dass er seinen Teil tut, können wir aufhören, zu anderen Menschen zu rennen und zu hoffen, dass sie unsere Becher füllen werden.»
Megan Marshman macht deutlich: Wir müssen zurück zum Kern des Evangeliums – und das ist eine Person! Jesus ist der Einzige, der unseren Liebesbecher ewig und überfliessend füllen kann!
Zum Buch:
Endlich Schluss mit dem Mangel – Zeit für Fülle von Megan Fale Marshman.
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Datum: 18.02.2024
Autor:
Jürgen Asshoff
Quelle:
SCM R. Brockhaus