«Jesus hat mich zurückgeholt»
Rob Schneider spielte in den 90er Jahren in der Fernsehshow «Saturday Night Live» mit und schrieb dafür auch Drehbücher. Er war zudem in zahlreichen Nebenrollen in Komödien zu sehen, etwa in mehreren Filmen des Comedian Adam Sandler. In den Filmen «Rent a Man – Ein Mann für gewisse Sekunden» (1999) und «Animal – Das Tier im Manne» (2001) spielte er die Hauptrolle. In den vergangenen Jahren wirkte er bei mehreren Netflix-Produktionen mit.
In letzter Zeit sprach Schneider vermehrt über den Glauben und betonte, wie wichtig es sei, sich auf Gott zu stützen und anderen zu vergeben. In einem Interview von CBN News sagte er, er habe wieder zum Glauben zurückgefunden. Als Teenager sei er gläubig gewesen, doch habe er sich vom Glauben immer mehr entfernt. «Ich bin – wie viele Christen – vom Weg abgekommen», sagte Schneider. «Aber ich bin zurückgekommen, weil ich wusste, wo mein Zuhause ist.» Der Schauspieler fügte hinzu: «Jesus hat mich wieder gegriffen und mich wieder umarmt.» Seine Frau sei katholisch und zusammen mit ihr habe er sich unter anderem viel mit dem Turiner Grabtuch beschäftigt, das ihn sehr beeindrucke.
«Das grösste Geschenk»
Das Wort «inspirieren» stamme aus dem Griechischen und bedeute «Atem Gottes», fuhr Schneider fort. Gott gebe einem keine Befehle, sondern atme einen vielmehr an, und er wünsche sich, dass man sich ihm zuwendet. Schneider empfiehlt, ein Fundament im christlichen Glauben zu haben, und nicht auf Sand zu bauen. «Es gibt andere Religionen da draussen, die sagen: ‚Töte deinen Feind; hasse deinen Feind‘», so Schneider. «Wir haben eine Religion, die sagt: ‚Liebe deinen Feind, liebe deinen Nächsten wie dich selbst … liebe andere.‘ Was für eine schöne Art, durchs Leben zu gehen.»
Schneider, der politisch konservativ eingestellt ist, schrieb über den Kurznachrichtendienst «X» (ehemals Twitter): «Es gab Leute, die mich sehr verärgert haben», etwa Prominente, die sich zu Covid-19 und Impfungen geäussert hatten. Er sei überzeugt: Gott möchte, dass jeder Mensch zu ihm kommt. «Gott könnte seine Hand niederlegen und jeden dazu bringen, ihn zu lieben, aber Gott möchte, dass wir aus eigenem Willen zu ihm kommen. Das ist das grösste Geschenk.»
«Vergebung befreit»
Als der Schauspieler am 31. Oktober 2023 seinen 60. Geburtstag feierte, wandte er sich in einem längeren Text auf «X» an seine Fans. «Mit 60 wird einem klar, wie zerbrechlich und vergänglich das Leben ist», so Schneider. «Es ist ein demütigendes Wissen, dass es tatsächlich eine zeitliche Begrenzung für alle Dinge gibt und dass Gottes Plan zwar perfekt, aber weit über seine Kürze hinaus kostbar ist.» An Atheisten gewandt schrieb er: «Gott liebt dich auch.» Atheisten machten den «Fehler», dass sie das Universum für ein dummes, unbedeutendes Etwas und den Menschen für einen universellen Zufall hielten.
In dem Tweet schrieb Schneider auch, dass er sich vor Kurzem dem Katholizismus zugewandt habe. «Ich möchte mich abschliessend dafür entschuldigen, dass ich meinen Mitmenschen nicht die Vergebung Christi geschenkt habe.» Er schloss mit den Worten: «Letztendlich ist es die Vergebung selbst, die das Geschenk ist, das wir uns selbst geben, weil sie uns befreit, so wie Christus es für uns alle beabsichtigt, frei zu sein. Denn seine Gabe der ultimativen und grenzenlosen Vergebung ist in der Tat die Gabe für die gesamte Menschheit.»
Dieser Artikel erschien zuerst bei PRO Medienmagazin.
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Datum: 13.02.2024
Autor:
Jörn Schumacher
Quelle:
PRO Medienmagazin