«Ich spiele für ein Publikum von einer Person: Jesus»
Neu ist Tua Tagovailoa Quarterback in der NFL bei den Miami Dolphins. Soeben enthüllte er seine Rückennummer – es ist die «1». Diese hat einen Bezug zu seinem Glauben, sagt der junge Sportler aus Hawaii mit Wurzeln in Amerikanisch-Samoa.
Auf Twitter hält er fest: «For the audience of 1» («Für das Publikum von einer Person»), dazu veröffentlichte er betende Hände. Neben seinem Shirt posiert er mit je einem Kreuz auf der Wange – Football-Spieler zeichnen oft einen schwarzen Strich unter ihren Augen als Blendschutz. Tua malt sich seinerseits jeweils Kreuze auf.
«AO1»
«Audience of One» ist ein beliebter Ausdruck unter christlichen Athleten. Dieser Satz helfe dabei, sich daran zu erinnern, «dass wir überall im Leben – sogar in einem Stadion voller Menschen – unsere Identität in Jesus haben», erklärt Ed Uszynski von «Athletes in Action» auf der Webseite dieser christlichen Sportler-Organisation.
Einmal trugen beispielsweise mehrere christliche Spieler der Philadelphia Eagles auf ihren Stollen das Akronym «AO1» auf der einen Seite und auf der anderen «Römer Kapitel 5, Vers 8».
Damals erklärten die Spieler in einem Video: «Es bedeutet, dass wir für eine Audienz von Eins spielen. Wenn die Lichter angehen und alle Augen auf uns gerichtet sind, sind unsere Augen auf ihn gerichtet: auf Jesus, den Schöpfer des Universums. Es ist nicht nur ein Slogan, es ist ein Lebensstil. Für ihn zu leben, für ihn zu spielen und ihm alle Ehre zu geben. Gewinnen, verlieren oder unentschieden – ich spiele für ein Publikum von einer Person.»
Begrüssung mit Bibelvers
In Tagovailoas Twitter-Bio steht: «1. Korinther Kapitel 2, Vers 9.». In diesem Vers steht: «Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen konnte, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.»
In einem Interview mit «CBN» sagte er, dass sein Glaube seine Identität ausmache. Und weiter: «Ich würde sagen, du kannst deine Identität nur durch ihn finden.»
«Gott hat immer einen Plan»
Die vergangene Saison konnte Tua Tagovailo nicht zu Ende spielen, weil ihm nach einem Foul die Hüfte ausgekugelt worden war. Doch Tua haderte nicht. Trotz des Wissens, dass es sich um eine längerfristige Verletzung handelte, spielte er auf dem Krankenbett auf einer Ukulele das Lied «Looking for you» des christlichen Musikers Kirk Franklin.
«Mein Glaube ist es, der mich motiviert, wenn ich selbst nicht motiviert bin.» An Jesus bewundere er am meisten, «dass er das grösste Geschenk ist, das Gott uns je geben konnte. Seinen Sohn.»
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Datum: 13.05.2020
Autor: Michael Foust / Daniel Gerber
Quelle: Christian Headlines / Übersetzung: Livenet