Pastor singt sich im Home-Office ins Finale
Heute singen die Talente bei «The Voice» nicht mehr vor grossem Publikum, sondern im Home-Office. Mit seiner Gesangsperformance schaffte Todd Tilghman nun den Sprung unter die ersten neun Kandidaten, sprich ins Finale – und das, ohne dass eines seiner acht Kinder, von denen zwei adoptiert sind, die Performance crashte; was in Zeiten von Home-Office nicht selbstverständlich ist…
Todd Tilghman ist leitender Pastor der «Cornerstone Church» in Meridian im US-Bundesstaat Mississippi – und seit diesem Jahr auch in den Herzen des Publikums. Bei den «Blind Auditions» erntete er eine Standing Ovation der vier Juroren Blake Shelton, Kelly Clarkson, John Legend und Nick Jonas. Seither gehört er zum Team von Blake Shelton.
Im Finale – «Du verdienst es!»
Todd Tilghman sang das Lied «Glory of Love» von Peter Ceteras und erreichte damit das Finale. Blake Shelton hielt fest: «Unter allen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, bist du einer meiner Lieblingskünstler. In den 100 Jahren, in denen ich diese Show mache, bist du eine Klasse für sich (Anm.d.Red: Es sind noch nicht ganz 100 Jahre, das erste übertragene TV-Signal geht auf 1927 zurück, das Patent jedoch bereits auf anno 1886). Du verdienst es, ganz nach vorne zu kommen.»
Tilghman, der seit 21 Jahren mit Brooke verheiratet ist, sagte bereits im Februar: «Ich bin buchstäblich noch nie aufgetreten. Ich sang bisher nur in der Gemeinde.»
«Vermehrt eure Talente»
Durch die Corona-Massnahmen wird nicht nur «The Voice» nicht mehr im Studio gedreht, auch die Gottesdienste von Tilghmans Gemeinde werden virtuell übertragen.
Im laufenden Monat predigte Tilghman über das Gleichnis mit den Talenten aus dem Matthäus-Evangelium, Kapitel 25, Verse 14-19. «Nehmt die Talente, die der Meister euch gegeben hat, bevor wir getrennt wurden, und vermehrt sie während dieser Zeit, damit ihr, wenn wir wieder zusammenkommen, mit mehr zurückkommt, als ihr zuvor gehabt habt», ermutigte er die Mitglieder der Gemeinde.
Er selbst geht mit gutem Beispiel voran: Im Laufe des Lockdowns konnte er ins Finale vordringen.
Pastoren und Pastorensöhne
Übrigens: Als Todd Tilghman sagte, dass er bislang einzig in der Gemeinde gesungen habe, lächelte John Legend und erklärte, dass sein Grossvater und sein Vater beides Pastoren sind und seine Mutter Chorleiterin. «Ich war Sonntagmorgen, Sonntagabend, Mittwochabend und manchmal auch Freitagabend in der Kirche.»
Auch hielt John Legend fest, dass einige seiner liebsten Erinnerungen an die Kirche das Singen von Lobpreisliedern mit seinem Vater am Klavier sind.
Zum Thema:
Dossier «Coronavirus»
Noemi Treude von «Voice of Germany»: «Musik ist etwas Heiliges für mich»
Star-Fotograf Cowart: Seine Linse gehört Obama und Swift … sein Herz Gott!
Jason Castro: «American Idol»-Star rockt für Gott
Datum: 14.05.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Charisma News